Erfurter Karneval-Fans aufgepasst! Endlich wissen wir, auf was wir uns im Jahr 2024 einstellen – oder besser gesagt freuen können!
Denn die fünfte Jahreszeit hat in diesem Jahr ein bisschen weniger Spaß gemacht als „früher“. Immerhin mussten wir schon wieder auf den Karnevalsumzug verzichten. Stattdessen gab es eine Ersatzparty auf dem Domplatz. So früh wie noch nie gibt es aber schon jetzt eine klare Ansage für das kommende Jahr.
Erfurt: Endlich wieder Karnevalsumzug
Juhu! Es wird ihn wieder geben! Auch wenn sich viele in Thüringens Hauptstadt gefreut haben, dass Karneval dieses Jahr überhaupt wieder stattfinden kann, so hat irgendwie was gefehlt. Der Karnevalsumzug gehört halt doch zu Erfurt, wie der Altstadtfrühling oder der Weihnachtsmarkt.
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Umso schöner ist es zu hören, dass sich die Jecken jetzt fast ein Jahr lang freuen können. Denn wie Oberbürgermeister Andreas Bausewein, Kulturdezernent Tobias Knoblich und GEC-Präsident (Gemeinschaft Erfurter Carneval) Thomas Kemmerich stolz bekannt geben, rollt der Karnevalsumzug im Jahr 2024 wieder durch die Hauptstadt. Ganz genau am 11. Februar. Das bestätigt Knoblich auf Nachfrage von Thüringen24.
Erfurt: Kommunale Anteil an Kosten angehoben
Demnach sei es der Plan, den Karnevalsumzug zu „kommunalisieren“. Bedeutet im Klartext: Die Stadt möchte ab sofort etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Zuvor wurden von offizieller Seite immer etwa 30.000 Euro zugesteuert. Jetzt soll der kommunale Anteil auf etwa 150.000 Euro angehoben werden. „Die Zahl ist aber noch eine Schätzung, aber so ungefähr wird es wohl werden, vor allem wegen der Sicherheit“, sagt Knoblich, denn „Ein sicherer, gehaltvoller Karnevalsumzug ist uns als Stadt wichtig. Daher haben wir diese neue Form der Unterstützung gefunden, organisatorisch einzuspringen“.
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Doch natürlich gibt es keinen Karnevalsumzug ohne Karnevalsvereine. „Da Karneval von der humoristischen und zugespitzten Zurschaustellung gesellschaftlicher Themen lebt, liegen die Inhalte des Umzugs bei den Karnevalisten. Wir hoffen auf kreative Gestaltungen, eine unterhaltsame Dramaturgie und rege Teilnahme“, wünscht sich Knoblich.
Eine Mini-Absage gibt es für das nächste Jahr aber trotzdem. Zumindest für die, die schon vom großen Doppel-Event geträumt haben. Also: Karnevalsumzug mit anschließender großer Party auf dem Domplatz. So etwas ist aus Sicht der Stadt aber kaum realisierbar. „Nicht in dieser Größenordnung“, sagt Oberbürgermeister Andreas Bausewein.
„Es soll einen schönen Abschluss geben, aber das Hauptaugenmerk liegt auf dem Umzug. Wichtig ist, dass der gesichert ist“, schließt Kemmerich.