„Jetzt aber schnell“, dachten sich wohl viele Erfurter am Dienstag (2. Mai), dem ersten Werktag mit dem 49-Euro-Ticket. Offenbar hatten es viele versäumt, sich rechtzeitig mit einem Print-Ticket zu versorgen.

Das führte mitunter zu langen Schlangen an den Schaltern. Einige Kunden in Erfurt mussten sich etwas in Geduld üben.

Erfurt: Ansturm auf das Deutschlandticket

„Es ist wirklich so, dass viele einfach auf die Chip-Karte schwören“, sagte ein EVAG-Sprecher im Thüringen24-Gespräch. Eigentlich ist das Deutschland-Ticket über viele Wege erhältlich – unter anderem auch über die DB-Navigator-App. Auch die EVAG habe vor, das Ticket bald über die App anzubieten. Bis zum Sommer soll der entsprechende Service nachgerüstet werden, heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Viele bevorzugen aber offenbar nach wie vor die physische Karte im Geldbeutel.

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Entsprechend hat man bei der EVAG auch vorgesorgt und für die ganze Woche das Personal am Mobilitätszentrum am Anger aufgestockt. Hier können sich Kunden das physische Ticket auch nach dem 1. Mai noch „auf die Hand“ besorgen. „Wir können quasi den Leuten, die Interesse haben, heute noch direkt das Deutschlandticket ausstellen“, so der Sprecher. Bis zum Ende der Woche ist deswegen Extra-Personal vor Ort. Trotzdem kam es aber am Dienstag noch zu langen Schlangen.

Erfurt: Chipkarte weiter erhältlich

„Zumindest vor dem EVAG Mobilitätszentrum war es so, dass ein Ansturm deutlich zu erkennen war“, so der Sprecher. In den Bussen und Bahnen aber machte sich das Deutschlandticket zumindest am Dienstag noch nicht so stark bemerkbar. Konkrete Zahlen dazu gebe es aber noch nicht, so die EVAG.

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Am Mobilitätszentrum kannst du dir die Chipkarte übrigens auch weiterhin drucken lassen. „Ich kann auch noch nächste Woche kommen“, sagt der Sprecher.