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Erfurt: Tumult im ICE! Unfassbar, was sich die Zugbegleiterin anhören muss

Ein Vorfall im ICE nach Erfurt schockiert Mitreisende und eine Zugbegleiterin. Letztere muss sich einiges gefallen lassen.

Erfurt
© imago images/Eckhard Stengel

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Erfurt erlebte am Dienstagmorgen (20. Juni) einen unangenehmen Vorfall, der für die Betroffene besonders unangenehm gewesen sein dufte.

Im ICE 774 aus Frankfurt am Main ereignete sich am Erfurter Hauptbahnhof eine Szene, die den Puls der Passagiere auf Hochtouren brachte. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bundespolizei Erfurt hervor, die zum Tatort gerufen wurde.

Unglaubliche Begebenheiten auf dem Weg zum Erfurter Hauptbahnhof

Gegen 8.45 Uhr erreichte ein Notruf die Bundespolizei. Der Grund? Schwierigkeiten mit einem weiblichen Fahrgast. Als die Bundespolizeistreife am Ort des Geschehens eintraf, stellte sich heraus, dass die Dame ohne gültiges Ticket reiste. Doch das war erst der Anfang.

Die 51-jährige Frau reagierte auf ihre Entdeckung nicht mit Reue, sondern mit rassistischen Beleidigungen gegenüber der ausländischen Zugbegleiterin. Die Herkunft der Bahnmitarbeiterin, die aufgrund ihrer Sprache deutlich wurde, war für die Schwarzfahrerin ein Anlass für verbale Ausfälle, die die umstehenden Fahrgäste schockierten.

Aggressive Reaktion – auch bei Eintreffen der Polizei

Die Beschuldigte hörte auch beim Eintreffen der Bundespolizisten nicht auf, die Bahnmitarbeiterin lautstark und aggressiv zu beleidigen. Sie wurde aus dem Zug verwiesen und für weitere Maßnahmen zur nahegelegenen Dienststelle gebracht, wo sie ihre beleidigenden Worte fortsetzte.

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Bei der weiteren Untersuchung stellte sich heraus, dass die Frau in der Vergangenheit bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten war und psychische Auffälligkeiten zeigte. Die Staatsanwaltschaft in Frankenthal suchte sogar per Aufenthaltsermittlung nach ihr.


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Sie durfte die Dienststelle zwar wieder verlassen, allerdings mit Strafanzeigen wegen Erschleichen von Leistungen und Beleidigung im Gepäck. Ein Tag in Erfurt, den alle Beteiligten sicherlich nicht so schnell vergessen werden.