Wer im Süden Erfurts mit dem Auto die Stadt verlässt, der kennt sie – die Martin-Andersen-Nexö-Straße.
Berühmt-berüchtigt ist diese Verkehrsader für ihre Schlaglöcher. Wann wird sich endlich um das Problem gekümmert? Die Thüringen24-Redaktion hat bei der Stadt Erfurt nachgehakt.
Erfurt: Martin-Andersen-Nexö-Straße wird zur Schlagloch-Hölle
Wem die Stoßdämpfer seines Autos heilig sind, der fährt auf der Martin-Andersen-Nexö-Straße in Erfurt lieber Slalom. Der Grund: ein Schlagloch folgt dem nächsten – eins ist tiefer, als das andere. Ohne ruckeln und ächzende Stoßdämpfer kommt man auf diesem Wege nicht aus der Stadt heraus.
+++ Thüringer haben eine klare Auto-Vorliebe – damit haben wohl die wenigsten gerechnet +++
Da macht auch die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h nicht mehr viel her, denn schneller kann man diese Strecke eh nicht entlangfahren, ohne sein Auto zu demolieren. Eine Sprecherin der Stadt Erfurt verrät, dass es die Kälte war, die der Verkehrsader so übel zugesetzt hat. Und da der Winter offiziell, trotz der frühlingshaften Temperaturen, noch nicht vorbei ist, müsse man noch etwas warten, bis man eine finale Schadensbilanz ziehen könne.
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Doch warum unternimmt die Stadt Erfurt nichts, um die gemein-gefährlichen Stoßdämpfer-Fallen zu stopfen? Das fragen sich viele. Die Thüringen24-Redaktion hat nachgehakt. Von Seiten der Stadt heißt es, man sei sich dem schlechten Zustand der Martin-Andersen-Nexö-Straße bewusst. Jedoch müsse man warten, bis die Bauarbeiten in der Arndtstraße abgeschlossen seien. „Wir hoffen, dass wir zum Ende des kommenden Jahres, spätestens aber ab 2026, die Martin-Andersen-Nexö-Straße dann endlich selbst grundhaft erneuern und umgestalten können“ so die Sprecherin der Stadt Erfurt.
Es wird wohl noch etwas dauern, bis du ohne Slalom-Fahren und Ruckeln aus dem Erfurter Süden aus der Stadt rausfahren kannst.