Die 21 Jahre alte Alexandra aus Erfurt hat es unter die Top 20 von Germanys Next Topmodel (GNTM) geschafft. Beim offenen Casting konnte sie Topmodel Heidi Klum von sich überzeugen.
Dabei hatte sie vor ihrer GNTM-Teilnahme eine große Sorge, die die Erfurterin gegenüber Thüringen24 offenbarte.
Erfurterin bei GNTM: „Negativ auf die Füße fällt“
Ganz unbekannt ist Alexandra die Model-Welt nicht. Schon während ihres Abiturs habe sich die Erfurterin das Taschengeld mit kleinen Laufsteg-Jobs aufgebessert. Seit Jahren verfolge sie mit Freunden und Familie die Show vom Fernseher aus. „In mir stieg immer mehr der Wunsch, die Perspektive zu wechseln und meine eigenen Erfahrungen zu machen“, erzählt sie im Thüringen24-Gespräch.
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Trotzdem steht sie beim Model-ABC noch ganz am Anfang: „Da ich mir bewusst bin, dass ich in Sachen modeln als Anfängerin viel zu lernen habe, war meine Sorge, dass mir das negativ auf die Füße fällt“, so die 21-Jährige offen.
Eine Sache machte Alexandra dabei besonders zu schaffen: „Wenn der Raum für mich nicht reicht, mich zu entfalten, könnte das ein frühes Aus und im ganz doofen Fall auch viel Negativität gegen mich bedeuten.“ Aber die Erfurterin versucht positiv zu bleiben: „Doch auch das gehört zur Erfahrung und mich nicht von meinen Zweifel aufhalten zu lassen, empfinde ich als wichtig und richtig.“
Vom Dach auf den Laufsteg
Auf den Boden zieht es Alexandra in ihrem Berufs-Alltag dabei weniger. Denn eigentlich arbeitet sie als Dachdeckerin – ein Beruf bei dem sich die meisten wahrscheinlich weniger Frauen und schon gar kein Model vorstellen. Doch für die Erfurterin habe während des Abiturs gemerkt, dass ein Studium für sie nicht infrage komme. Die 21-Jährige probierte sich aus, arbeitete im Büro als Buchhaltungshilfe. „Ein paar Monate haben gezeigt […], dass mir der stundenlange Blick auf den Bildschirm nicht guttut“, wie sie weiter erzählt.
Die Faszination auf einem Dach zu stehen, täglich an der frischen Luft zu sein und sich körperlich zu betätigen, ließen in Alexandra die Ausbildungs-Idee „Dachdeckerin“ aufkeimen. „Gepaart mit […] der Aussicht natürlich und einer guten Portion Mut, habe ich gewagt einen Praktikumsplatz zu suchen und wie es aussieht habe ich nicht nur diesen, sondern im Anschluss auch den passenden Ausbildungsvertrag gefunden.“
DAS denkt Alexandra über Heidi Klum
Und wie ist es für die 21-Jährige gewesen, das erste Mal vor Top-Model Heidi Klum zu stehen? „Auf mich wirkt Heidi in echt tatsächlich einfach so, wie ich sie auch im Fernsehen wahrnehme.“ Offen, lustig, interessiert und allseits gut gelaunt, habe sich die Model-Mama gezeigt.
Fashion in Erfurt? „Sicher nicht Berlin“
Ihre Heimat Erfurt hat Alex trotz Laufsteg-Rummel nicht vergessen. Besonders gerne ist sie dabei nachts auf dem Aussichtspunkt im Süden am Tannenwäldchen, „wenn ganz Erfurt nur noch aus kleinen Lichtern besteht.“
Fashion in Erfurt, wie passt das für Alexandra zusammen? Können die Erfurter mutiger sein? Eins ist für die 21-Jährige klar: „Erfurt ist modisch sicher nicht Berlin.“ Sie ergänzt: „Aber das müssen wir ja auch nicht sein.“
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Sie findet, dass alle Erfurter gut sind, so wie sie sind. „Wer seinen Look ausgefallen mag, lebt das aus und wer nicht, der eben nicht.“ Doch sie gesteht auch: „Allerdings würde ich mich jetzt auch keineswegs als Fachfrau für die Fashion-Welt bezeichnen.“
Wie sich Alexandra in der zweiten Folge von Germanys Next Topmodel schlägt, kannst du am Donnerstag (22. Februar) um 20.15 Uhr auf ProSieben verfolgen oder auf joyn.de.