Eine seltsame Konstruktion sorgt in Erfurt für Verwirrung – mal wieder. Der Gebrauch der „Blechdinger“ scheint sich auch nach Jahren den Puffbohnen und Besuchern der Domstadt nicht zu erschließen.
Kein Wunder, denn auf den ersten Blick wirken die Gebilde wie Stühle ohne Sitzflächen. Was wirklich hinter den Konstrukten in Erfurt steckt, erfährst du hier.
Erfurt: Konstrukte am Domplatz werfen Fragen auf
„Kann mir bitte jemand sagen, für was diese Blechdinger an der Straßenbahnhaltestelle am Domplatz sind?“ – mit dieser Frage geht das Rätselraten am Donnerstag (27. Februar) in einer Erfurter Facebook-Gruppe los. Zu sehen sind wahrlich seltsame Konstruktionen, die vielen Puffbohnen sicherlich schon aufgefallen sind. Die Stahlteile wirken wie unbequeme Stuhllehnen mit klobigen Füßen und einer gelinde gesagt fragwürdig designten Lehne mit Löchern – wenn man bei diesem Bild bleibt.
Bei der Beantwortung der Frage, für was die „Blechdinger“ gut sind, beweisen die Erfurter zumindest Kreativität: „Für Singles zum Umarmen, damit sie sich nicht allein fühlen“, schreibt ein User. „Steuergeldverbratdingens“, kommentiert jemand anderes. „Ganz einfach erklärt, so hab ich es gehört. Die sollen so wie ein Windfang funktionieren oder so ähnlich zumindest“, mutmaßt ein weiterer Facebook-Nutzer. „Zum Ausklopfen der Fußmatte des geliebten Autos“, witzelt eine Userin. Die Ideen der Puffbohnen sind vielfältig. Einige haben dabei den wahren Nutzen der doch trostlos und skurril wirkenden Gebilde richtig erraten und prompt eine Meinung dazu. „Habe das Anlehnen versucht… ist irgendwie komisch und nicht bequem…“, kommentiert beispielsweise eine Frau den Beitrag. „Halma für unterwegs“, witzelt jemand anderes.
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Thüringen24 hat bei der Stadt Erfurt nachgefragt, was es denn nun mit den kuriosen Konstruktionen auf sich hat. Dort erreichte die Frage bezüglich der „Blechdinger“ auf dem Domplatz die Sprecherin der Stadt bereits mehrfach. „Das Thema ist uralt. Es sollen Bügel zum Anlehnen sein“, lautet des Rätsels (kurze) Lösung.