Schock-Starre in Erfurt! Schon wieder kam es in der Stadt zu einer blutigen Messer-Attacke. Ein 28-jähriger Mann kämpft seitdem um sein Leben.
Der Angreifer konnte nach der Bluttat in Erfurt zunächst flüchten (hier liest du mehr). Die Ermittlungen laufen aber auf Hochtouren. Jetzt gerät ein Mann ins Visier der Ermittler.
Erfurt: Bluttat erschüttert die Stadt
Das 28-jährige Opfer wurde am Montagnachmittag (4. März) von einer Passantin an der Reglermauer entdeckt. Das war um etwa 15.45 Uhr. Er war regungslos und blutete. Der Verdacht, dass der Mann niedergestochen wurde, bestätigt sich am Mittwoch (6. März).
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Von den Einsatzkräften war der 28-Jährige nicht mehr ansprechbar. Schnell war klar, dass hier jede Sekunde zählte und sich der junge Mann in akuter Lebensgefahr befand. Er kam ins Krankenhaus und dort sofort in den OP. Am Dienstagmorgen war sein Zustand nach wie vor kritisch, so eine Polizeisprecherin auf Thüringen24-Anfrage.
ER gerät ins Visier der Ermittler
Vom Angreifer fehlte zunächst jede Spur – die Ermittler starteten eine intensive Fahndung, die zunächst erfolglos verlief. Mittlerweile konzentriert sich die Suche aber auf einen ebenfalls 28-jährigen Mann, so die Polizeisprecherin weiter.
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Demnach sei es zunächst zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten gekommen, die dann offenbar in der Bluttat eskalierte. Dass noch weitere Tatverdächtige in Frage kämen, konnte die Sprecherin zunächst nicht ausschließen. Ermittelt wird wegen Verdachts auf versuchter Tötung.
Es war nicht die erste solche Attacke in der jüngsten Vergangenheit in Erfurt. Ganz in der Nähe des Tatorts – in der Schmidtstedter Straße – wurde Ende Februar ein Mann auf offener Straße mit einem Messer angegriffen (hier mehr dazu). Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt, ist derzeit noch unklar.