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Erfurt: Evag mit drastischer Veränderung – Fahrgäste werden es sofort merken

Erfurter Öffi-Nutzer sollten hier aufhorchen: Die Evag nimmt eine drastische Veränderung vor. Sie betrifft vor allem Fahrgäste.

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© imago images/Karina Hessland

Was du über die Stadt Erfurt wissen solltest

In diesem Video stellen wir dir die thüringische Hauptstadt vor.

Alle Erfurter Öffi-Nutzer aufgepasst!

Die Evag nimmt Änderungen vor. Bei uns erfährst du, worauf du dich einstellen musst.

Erfurt: Evag baut um

Die Straßenbahnen sind einer der beliebtesten und praktischsten Arten, in Erfurt relativ schnell von A nach B zu kommen. Zehntausende nehmen jeden Tag die Tram, um ihrem Alltag nachzugehen. Daher ist es besonders ärgerlich, wenn es im öffentlichen Nahverkehr zu Einschränkungen, Änderungen, Ausfällen oder Ähnlichem kommt.

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Doch genau damit müssen Fahrgäste ab Montag (15. April) an der Straßenbahn-Haltestelle Domplatz Süd rechnen. Denn die Stadtwerke Erfurt haben verkündet, dass dieser Stopp umgebaut wird. Man wolle die Haltestelle barrierefrei ausbauen, heißt es auf der Website der Evag.

Die Evag plant, die Bahnsteige zu verlängern und möchte die Bahnsteigkanten erhöhen, um damit den Spalt zum Einstieg der Straßenbahn zu verkleinern. Auch das Blindenleitsystem soll neu aufgerollt werden. Der sogenannte Auffindestreifen soll dabei die erste Tür der Straßenbahn markieren. Und auch das Pflaster zwischen den Gleisen soll ersetzt werden.

Diese Änderungen kommen auf dich zu

Von Seiten der Evag heißt es, dass die Straßenbahnlinien nicht extra umgeleitet werden. Stattdessen seien zwei Ersatzhaltestellen in der Domstraße im Bereich „An den Graden“ eingerichtet worden, stadtauswärts in Höhe der Parkplätze gegenüber den anliegenden gastronomischen Einrichtungen. Die Bauarbeiten sollen bei laufendem Stadtbahnverkehr stattfinden.

Diese beiden Ersatzhaltestellen sind allerdings nicht barrierefrei. Wer eine barrierefreien Ein- und Ausstieg in Anspruch nehmen möchte, soll laut Evag lieber auf die Haltestelle Fischmarkt ausweichen. Doch das ist nicht die einzige Veränderung der Öffi-Strecken in Erfurt, die die Baumaßnahmen mit sich ziehen.


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Auch die Bus-Linie 90 muss umgeleitet werden, denn die Haltestelle Domplatz kann aufgrund der Bauarbeiten nicht wie gewöhnlich angefahren werden. Der Bus 90 fährt vorerst über die Baumerstraße, den Gutenbergplatz und das Lauentor. Die Ersatzhaltestelle für die Bus-Linie 90 am Domplatz befindet sich laut Evag gegenüber des Landgerichts.

Aber auch Autofahrer, die per PKW am Domplatz vorbei wollen, müssen sich auf Einschränkungen einstellen. „Hier ist die Verkehrsführung vor Ort zu beachten.“, heißt es auf der Website der Erfurter Evag.

Vorbei ist der Baustellen-Spuk voraussichtlich am 17. Mai 2024. Bis dahin müssen Fahrgäste sich in Geduld üben und auf die Einschränkungen gefasst machen.