Der Erfurter Zoo ist ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein – und gleichzeitig einer der größten wissenschaftlich geleiteten Zoos in ganz Deutschland. Hier können jede Menge außergewöhnliche Tier- und Pflanzen bestaunt werden.
Der Zoo bekommt regelmäßig Zuwachs – darunter zuletzt ziemlich wilden. Besucher bekommen das auf mehr als eine Art und Weise zu spüren.
Zoo Erfurt: Triftiger Grund für Auszug
Im Erfurter Zoo wohnen rund 157 verschiedene Tierarten – einige von ihnen stehen unter Artenschutz und gelten als bedroht. Eine der bedrohten Arten hat jetzt Zuwachs bekommen – und zwar die Geparden. Aber bevor jetzt alle „Baby-Alarm“ brüllen: Es handelt sich nicht um ein Jungtier. Zumindest noch nicht.
+++ Zoo Erfurt mit traurigem Abschied! Auf DIESEN Anblick müssen Besucher künftig verzichten +++
Der Hintergrund: Wie Thüringen24 bereits berichtete, zog Geparden-Dame Jala im April aus dem Erfurter Zoo aus und lebt nun in einem anderen Zoo. Ihre ehemalige Mitbewohnerin Judy blieb damals allein zurück – doch nur für kurze Zeit. Für den Auszug von Jala gab es nämlich einen triftigen Grund: In Judys Gehege sollte nämlich ein Geparden-Männchen einziehen.
Großer Schritt für Erhaltungszucht
Am Montag (6. Mai) war es dann endlich so weit: Geparden-Kater Cash kam aus Rostock in den Erfurter Zoo. Ein aufregendes Ereignis – schließlich waren alle gespannt darauf, wie sich die beiden in Zukunft verstehen werden. Nachdem der zweijährige Kater angekommen war, hatten die beiden erst mal Zeit, sich ausgiebig zu beschnuppern. Zunächst aber nur durch einen Zaun hindurch.
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Sobald Judy rollig wird, sollen die beiden dann zusammen geführt werden, schreibt der Zoo. Dieser Schritt sei von großer Bedeutung für die Erhaltungszucht der Geparden. Denn wenn sich die beiden tatsächlich paaren sollten, würde das viel zur Erhaltung der charismatischen Tierart beitragen – und wer weiß: Vielleicht können wir dann auch schon bald die süßen Geparden-Babys im Erfurter Zoo bestaunen.
Der Neuzugang hat aber noch eine ganz andere Konsequenz für die Besucher: Während der Eingewöhnungszeit kann es nämlich zu Unregelmäßigkeiten bei den öffentlichen Fütterungen kommen. Bei deinem Besuch solltest du also vielleicht etwas Flexibilität mitbringen, wenn du eine Geparden-Fütterung miterleben möchtest.