Es wird nie langweilig in Erfurt – zumindest nicht für die Autofahrer. Bei den ganzen Baustellen und Umleitungen muss man sich in der Domstadt ständig auf neue Situationen einstellen. Das das an der ein oder anderen Stelle für Frust sorgt, ist klar.

Besonders ärgerlich, wenn damit weitere Umwege verbunden sind – so wie derzeit bei der Baustelle auf der A4. Dafür ist noch bis zum 7. August die Anschlussstelle Erfurt-West in Fahrtrichtung Aachen gesperrt. Wer von der Domstadt aus auf die A4 muss, muss die gegenüberliegende Auffahrt in Richtung Görlitz nehmen und dann sozusagen erstmal in die entgegengesetzte Richtung bis Erfurt-Ost fahren, um dort zu wenden. Klar, kein Weltuntergang aber durchaus nervig. Und es wird noch nerviger. Denn eine weitere Baustelle macht bald den Weg zur A71 zur Odyssee. Worum es genau geht, liest du hier bei uns.

Erfurt: Schlechte Nachrichten für Autofahrer

So viel sei gesagt: Wer nicht in Erfurt wohnt und ab 3. Juni eine Veranstaltung in der Messe besuchen will (Pyrogames, Nachtflohmarkt,…) oder anderweitig oft auf der Strecke Erfurt – Schmira – A71 unterwegs ist, der sollte auf jeden Fall Geduld mitbringen. Denn die Gothaer Straße wird zur Dauer-Baustelle.

+++ Erfurt: Gibt es ein neues Angst-Viertel? Stadt sieht sich gezwungen, zu handeln +++

Wie die Stadt Erfurt auf ihrer Internetseite schreibt, wird auf einer Länge von rund 1,5 Kilometern (zwischen Wartburgstraße und der Kreuzung im Gebreite) die oberen Asphaltschichten erneuert. Stadteinwärts ist die Gothaer Straße dann ab 3. Juni komplett dicht – die Umleitung erfolgt über die Binderslebener Landstraße. Ortskundige werden jetzt „begeistert“ aufschreien. Denn in der 30er-Zone staut es sich auch ohne Umleitung zur Stoßzeit enorm. Spätestens in der Biereye-Straße ist dann Stau angesagt.

Erfurt: Verkehrschaos vorprogrammiert

Immerhin kommen die Erfurter stadtauswärts noch über die Gothaer Straße – zumindest auf einer Spur. Wer auf dieser Strecke den Bus nimmt, muss sich ebenfalls umstellen. Die Ersatzhaltestelle für die Linie 80 wird auf dem P+R-Platz in der Wartburgstraße eingerichtet.

Mehr News:

Dass da das Verkehrschaos vorprogrammiert ist, weiß auch die Stadt Erfurt bereits im Vorhinein. „Aufgrund der geänderten Verkehrsführung, der eingeschränkt befahrbaren Kreuzungsbereiche und der notwendigen Außerbetriebnahme von Lichtsignalanlagen muss mit teils erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden“, schreibt die Stadt auf ihrer Internetseite.

Während diese Infos alleine schon reichen, um den ein oder anderen Autofahrer vor Frust ins Lenkrad beißen zu lassen, kommt es noch dicker. Denn die Arbeiten an der Gothaer Straße dauern voraussichtlich bis Ende September.