Ein gewöhnlicher Morgen am Erfurter Hauptbahnhof sorgte bei Bundespolizisten für einen kuriosen Fund.
Was sich hinter dieser merkwürdigen Szene verbarg, ließ die Beamten kurz stutzen – und brachte sie schließlich zum Schmunzeln.
Erfurt: Außergewöhnlicher Schließfach-Fund
Während ihrer routinemäßigen Bestreifung des Erfurter Hauptbahnhofes fiel den Polizisten ein seltsames Detail ins Auge: Aus einem der Schließfächer ragte ein Paar Schuhe heraus. Zunächst vermuteten die Polizisten das Schlimmste. Ein möglicher Einbruch, ein Verbrechen? Der Inhalt des Schließfachs gab Rätsel auf.
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Doch bei genauerem Hinsehen entdeckten sie etwas völlig Unerwartetes: Eine Person hatte sich in der engen Metallbox zusammengerollt und schlief friedlich – ein ungewöhnlicher Ort für ein Nickerchen. Bei dem Schlafenden handelte es sich um einen 27-jährigen Mann, wie die Bundespolizeiinspektion Erfurt in einer Pressemeldung berichtete. Statt eines harten Verweises rieten ihm die Polizisten, sich einen passenderen Ort für sein Nickerchen zu suchen.
Erfurt: Nickerchen im Schließfach sorgt für Verwunderung
Der junge Mann nahm den Hinweis gelassen und verließ die improvisierte Unterkunft. Was die Situation besonders kurios machte: Eigentlich hätte der Mann für den „Schließfach-Schlafplatz“ eine Gebühr von vier Euro zahlen müssen. Doch die Beamten zeigten Nachsicht und verhängten ihm keine Strafanzeige wegen der ausstehenden Gebühr für die unkonventionelle Nutzung des Schließfachs.
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Ob der Mann diese besondere Übernachtung noch einmal wiederholen wird, bleibt fraglich. Doch die Geschichte dürfte für Schmunzeln bei allen Beteiligten gesorgt haben – und zeigt, dass auch im Bahnhofsbetrieb Platz für ein wenig Menschlichkeit bleibt.