Die Krokusse blühen, die ersten Blüten an den Bäumen versprühen ihren Duft, die Sonne scheint kräftig und die Tage werden länger. Alle Zeichen stehen in Erfurt auf Frühling. In der Altstadt hat sogar die osterliche Deko Einzug erhalten.
Und auch ein weiterer Frühlings- beziehungsweise Sommerbote ist nun wieder in der Altstadt zu finden. Nach langem Bau-Heckmeck verkündet die Stadt das „Happy End“. Eine Frage bleibt allerdings dennoch offen. Worum es genau geht, liest du hier.
Erfurt: „Happy End“ für neuen Angerbrunnen
Sobald die Sonne sich in Erfurt blicken lässt, zieht es die Menschen nach draußen. Das merkt man besonders an belebten Plätzen wie dem Anger. Dort sitzen die Puffbohnen und Touristen dann mit einem Eis oder Kaffee in der Hand auf den verschiedenen Bänken – genießen die Sonnenstrahlen, quatschen, lachen. Doch auf eine Sache mussten sie im vergangenen Jahr verzichten: dem leisen Plätschern des neuen Angerbrunnens.
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Am Brunnen wurden nämlich verschiedene Schäden festgestellt (wir berichteten). Doch dann nahm das Drama erst seinen Lauf. Nach der Inbetriebnahme im Sommer 2024 stellte sich heraus, dass die Pumpenanlage komplett schrott war – Reparatur ausgeschlossen. Wie die Stadt Erfurt auf Facebook schreibt, folgte bei der neuen Pumpe eine lange Lieferzeit und schlussendlich ein Transportschaden. „Nun gibt es ein Happy End für den Brunnen. Die neue Pumpe ist da und wurde bereits eingebaut“, heißt es auf Facebook weiter. Damit können sich die Erfurt sobald die frostigen Temperaturen endgültig vorbei sind, wieder am neuen Angerbrunnen erfreuen.
Sanierungskosten sind „erheblich“
Das ist jedoch nicht die einzige gute Nachricht, mit der die Stadt Erfurt um die Ecke kommt. Auch die Brunnen am Theater, im Stadtpark und am Leipziger Platz haben eine neue Pumpentechnik bekommen. Auch diese werden wieder angeschaltet, sobald die frostigen Temperaturen endgültig Ade gesagt haben.
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Doch leider gibt es einen Brunnen in Erfurt, der auch in diesem Jahr nur einen trockenen, traurigen Anblick bieten wird: der Benarybrunnen. „Aufgrund altersbedingter Risse verliert das Becken große Mengen Wasser, wodurch es unterspült wird. Eine Instandsetzung ist erst nach einer umfassenden Sanierung möglich“, schreibt die Stadt Erfurt auf Nachfrage von Thüringen24. Die Frage bleibt offen, wann der Brunnen wieder instand gesetzt wird. Denn wie die Stadt Erfurt schreibt, seien die Kosten „erheblich“.