Veröffentlicht inErfurt

Erfurt: Kameras am Anger immer noch im Dauerschlaf! Ministerium mit Neuigkeiten

Es wurde lange und hitzig diskutiert. Seit Sommer 2025 hängen die Kameras am Anger in Erfurt. Doch seitdem tut sich nichts.

© IMAGO/ Eibner

Erfurt entdecken: Die Top 5 Ausflugsziele, die du gesehen haben musst!

Kaum ein Thema sorgte in ganz Erfurt für so viel Furore und Diskussionsstoff, wie die Anbringung fester Kameras am Anger.

Seit März 2024 beschäftigt das Szenario Stadt, Polizei, Ministerium und natürlich die Erfurter gleichermaßen. Auch untereinander gab es Zoff (wir berichteten) – was das Ganze zusätzlich in die Länge zog. Seit Ende Mai hängen die Kameras nun am Anger. Doch aufgezeichnet wird immer noch nichts. Was ist denn nun Stand der Dinge? Thüringen24 hat beim Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung nachgehakt.

Erfurt: Stille um Kameras am Anger

Vor, während und kurz nach der Anbringung der Kameras am Erfurter Anger kochten die Gemüter hoch. Die Parteien überschlugen sich mit Statements. Von „völlig überteuerte Maßnahme“ bis hin zu „verantwortungsvolle Investition“ war alles dabei (>>HIER<< mehr dazu). Eigentlich sollten die Kameras bereits am 14. Juli in Betrieb genommen werden. Doch der Start verzögerte sich (wir berichten). Unterlagen mussten gesammelt werden, Datenschutz-Fragen galt es zu klären. Der Zeitraum „Ende des Sommers“ stand im Raum.

+++ Heftige Kritik gegen Amazon in Erfurt! „Gewerkschaftsfeindlicher Konzern“ +++

Nun ist bereits der Herbst in Erfurt eingekehrt. Die Tage verstreichen. Kaum mehr eine Puffbohne oder ein Tourist wirft beim Gang über den Anger einen Blick nach oben. Es scheint, als ob die meisten die Kameras komplett vergessen haben. Die Gemüter sind indes auch abgekühlt. Immer noch steht die Frage im Raum, wann die Kameras scharf gestalten werden. Beantworten kann das auch das Thüringer Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung nicht.


Mehr News:


„Ein konkretes Datum zur Inbetriebnahme der Kameras auf dem Erfurter Anger ist gegenwärtig noch nicht bekannt“, heißt es auf Nachfrage unserer Redaktion. Immerhin gibt es ein Update zum Stand der Dinge: Alle Unterlagen (und das waren während des gesamten Projektes eine Menge) liegen dem Ministerium vor. Das Ganze muss nun geprüft werden und eben dieser Prozess dauere derzeit an.