Eigentlich sollte man bei Rot-Weiß Erfurt mit dem Saisonstart mehr als nur zufrieden sein. 23 Punkte aus zehn Spielen bedeuten Platz zwei in der Tabelle der Regionalliga Nordost. Klar, es hätte auch durchaus die Tabellenführung sein können, wenn es zuletzt nicht zwei Unentschieden in Folge gegeben hätte.
Doch das könnte vermutlich auch am Verletzungspech liegen. Rot-Weiß Erfurt musste in den vergangenen Wochen zahlreiche Ausfälle beklagen. Die Personalsituation verschärft sich immer mehr.
Rot-Weiß Erfurt: Ausfallliste wird immer länger
Das Lazarett bei Rot-Weiß Erfurt ist prall gefüllt. Trainer Fabian Gerber hat nun nicht nur schwierige Aufgaben in der Liga vor sich, sondern muss auch schauen, überhaupt viele fitte Spieler in den Kader zu bekommen.
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Denn es stehen gleich mehrere Profis nicht zur Verfügung, was die ohnehin angespannte Personalsituation mächtig verschärft, wie RWE selbst verkündet. Neben den zahlreichen Ausfällen, kommen jetzt noch zwei weitere Spieler dazu, die nicht zur Verfügung stehen werden.
Im Training zog sich Luca Florian eine Dens-Fraktur zu und wird auf unbestimmte Zeit ausfallen. Auch Boipelo Mashigo muss nach einer Mandel-OP noch pausieren. Es ist in Erfurt aktuell wie verhext.
„Treffen das Team in einer ohnehin schwierigen Phase hart“
Die weiteren Ausfälle von Rot-Weiß Erfurt sind Abwehrchef Maxime Awoudja, der von einer Schambeinentzündung ausgebremst wird, dazu noch Lars Kleiner, Raphael Jacky und Phillip Aboagye mit Kreuzbandrissen, die ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Romarjo Hajrulla plagt ein Teileinriss im Innenband, Laurenz Dehl muss wegen eines gerissenen Syndesmosebandes passen, und Hinata Gonda wurde vor einiger Zeit erneut am Fußknöchel operiert.
In der RWE-Mitteilung schreibt der Verein: „Eine ganze Reihe an Hiobsbotschaften, die das Team in einer ohnehin schwierigen Phase hart treffen. Trainer, Betreuerstab und Spieler arbeiten jedoch mit vollem Einsatz daran, die Belastung aufzufangen und die Wettbewerbsfähigkeit hochzuhalten.“
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Beim Blick auf den nächsten Gegner kommen noch weitere Sorgenfalten dazu: Am Sonntag (5. Oktober, 14 Uhr) ist Tabellenführer Lok Leipzig zu Gast. Immerhin steht danach die Länderspielpause an, in der die Hoffnung groß ist, dass immerhin einige Spieler zurückkehren.

