Das kann man im Heimreiseverkehr beim besten Willen nicht gebrauchen! Etliche Bahn-Reisende durften jedenfalls am Mittwoch (1. Oktober) dabei zusehen, wie die Bundespolizei einen kompletten Bahnsteig absperrte. Der betroffene Abschnitt wurde komplett evakuiert.
Fast eine halbe Stunde lang ging auf zwei Gleisen gar nichts, bis eine Spürnase schließlich Entwarnung geben konnte. Was genau da am Erfurter Hauptbahnhof los war, liest du hier.
Hauptbahnhof Erfurt: Sprengstoff-Spürhund im Einsatz
Um etwa 15 Uhr war dicht, als mehrere Bundespolizisten den Bahnsteig 9 / 10 räumten und komplett absperrten. Der Grund: Ein alleinstehender Koffer, den jemand direkt vor dem Fahrstuhl abgestellt hatte. Weil zunächst nicht auszuschließen war, dass sich darin Sprengstoff befinden könnte, kam ein speziell ausgebildeter Polizeihund zum Einsatz.
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Die Spürnase konnte zum Glück nichts finden und schnüffelte das Gepäckstück nur ruhig ab. So konnten die Beamten den Koffer öffnen und feststellen, dass sich darin nur Kleidungsstücke und Reiseaccessoires befanden. Nach etwa 25 Minuten war der Spuk am Hauptbahnhof schon vorbei und der Bahnsteig konnte wieder freigegeben werden.

Saftige Quittung für Eigentümerin
„Die Eigentümerin wurde ermittelt“, schreibt die Polizei im Einsatzbericht vom Donnerstag (2. Oktober). Sie dürfte sich jetzt freuen, dass ihr Koffer doch nicht verloren gegangen ist, klar. Allerdings kommt auf sie jetzt auch eine saftige Quittung zu. Der Einsatz der Polizei geht jetzt jedenfalls auf ihr Konto.
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„Bitte geben Sie im öffentlichen Raum, an Flughäfen und Bahnhöfen besonders Acht auf ihr mitgeführtes Gepäck und Wertsachen“, so der Appell der Polizei.

