In Jena ist am Montagabend offenbar eine Frau umgebracht worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, fanden Einsatzkräfte die 30-Jährige mit schwersten Verletzungen in einer Wohnung in Lobeda. Sie verstarb wenig später in einer Klinik.
Nachbarn hatten zuvor einen Streit in der Wohnung gehört und daraufhin den Notruf gewählt. Als die Polizisten vor Ort eintrafen, fanden sie die schwer verletzte Frau. Von dem mutmaßlichen Täter fehlte jede Spur. Weitere Informationen zu einem möglichen Verdächtigen oder dazu, woran die 30-Jährige starb, lagen zunächst nicht vor. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines Tötungsdeliktes.
Mord in Jena-Lobeda: Vor dem Tod misshandelt
Nach Informationen der Ostthüringer Zeitung (OTZ) handelt es sich bei dem Opfer um eine Frau, die ursprünglich aus Weißenfels in Sachsen-Anhalt kommt. Sie sei vor einiger Zeit nach Jena gekommen, um an der Friedrich-Schiller-Universität zu studieren. Sie soll laut Medienbericht eine Weile mit einem Polizisten zusammen gewesen sein. Zuletzt sei die Frau aber mit einem neuen Partner liiert gewesen.
Die OTZ will aus dem Bekanntenkreis des Opfers erfahren haben, dass die Frau vor dem Tod schwere Misshandlungen erleiden musste. Unter anderem sei ihr mit einer zehn Kilogramm schweren Hantel ins Gesicht geschlagen worden. Die Polizei hat diese Informationen bisher nicht bestätigt.