Die gemeinnützige Stiftung Leuchtenburg wird am Donnerstag, dem 9. März, auf den Tag genau 10 Jahre alt. Die Deutsche Post würdigt das Gründungsjubiläum mit einem Sonderstempel.
Die philatelistische Besonderheit zeigt eine grafische Darstellung der Leuchtenburg mit dem Schriftzusatz „10 Jahre Stiftung Leuchtenburg – Zentrum für Thüringer Porzellan“. Als Postleitzahl und Ortsmarke sind „07768 Seitenroda“ angegeben.
Sonderpostamt zum Jubiläum auf der Leuchtenburg
Am Jubiläumstag wird im Besucherzentrum der mittelalterlichen Höhenburg ein kleines Sonderpostamt eingerichtet. Alle ordnungsgemäß frankierten und adressierten Briefe, die hier in der Zeit von 10 bis 18 Uhr aufgegeben und in den Briefkasten eingeworfen werden, erhalten den Sonderstempel. Anschließend werden die Postsendungen in die Verkehrsströme eingespeist und dem jeweiligen Empfänger zugestellt.
Für Sammler gibt es einen Jubiläumsumschlag
Stiftungs-Direktorin Ulrike Kaiser: „Erhältlich ist auch ein extra zu Sammlerzwecken angefertigter offizieller Jubiläumsumschlag der Stiftung Leuchtenburg. Er hat eine Auflage von nur 500 Exemplaren und ist bereits mit einer passenden Briefmarke und einem Abdruck des Sonderstempels versehen.“ Bei der Briefmarke handelt es sich wahlweise um das selbstklebende Postwertzeichen „Herzlichen Glückwunsch“ oder „Zum Geburtstag viel Glück“ im Wert von jeweils 0,70 Euro (Porto für Standardbriefe bis 20 g).
Erstmalig taucht Seitenroda auf einem Stempel auf
Für Winfried Koksch, Vorsitzender des Jenaer Philatelisten-Vereins, ist der Sonderstempel zum Jubiläum der Leuchtenburg-Stiftung nicht nur grafisch sehr ansprechend gestaltet, sondern auch aus posthistorischer Sicht besonders interessant. Koksch: „Er ist nämlich der erste Sonderstempel überhaupt, der von der Post mit der Ortsbezeichnung Seitenroda zum Einsatz kommt. Das wird die Sammler freuen.“
Vortrag über sensationelle Grabungsergebnisse
Nach Schließung des Sonderpostamtes um 18 Uhr findet aus Anlass des 10-jährigen Stiftungsjubiläums ein Vortrag zum Thema „Eine Sensation! Die Leuchtenburg ist älter als gedacht“ statt. Referentin ist Ines Spazier vom Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Weimar. Sie hat in den vergangenen Jahren umfangreiche Grabungen um und auf der Leuchtenburg geleitet.