- Patientenumzug an Uniklinik Jena
- Polizei sichert Transport ab
Die vorerst letzte Umzugsetappe der Jenaer Kliniken von der Innenstadt ins neue Universitätsklinikum ist reibungslos über die Bühne gegangen. „Es ging sogar schneller als ursprünglich geplant“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Am Samstag wechselten 42 Patienten in neue Klinikgebäude im Stadtteil Lobeda. Betroffen waren die Abteilungen Urologie, Augenheilkunde, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO) sowie die Frauenklinik. Bereits am Samstagmorgen sei der erste Notfallpatient der HNO in Lobeda operiert worden, hieß es.
Krankenwagen pendeln – Polizei regelt Verkehr
Etliche Krankenwagen pendelten zwischen den neuen und alten Gebäuden, um die Patienten zu transportieren; 16 Polizisten waren laut Klinik auf den Straßen im Einsatz. 771 Kartons und 658 Rollwagen seien zum neuen Standort gebracht worden, berichtete die Sprecherin. „Außerdem mussten 500 Rechner neu angestöpselt werden.“ 259 Betten wurden nach Lobeda gefahren. Mehr als 90 Prozent der notwendigen Umzüge seien nun geschafft, erklärte Vorstandssprecherin Brunhilde Seidel-Kwem.
Alte Innere Medizin in Lobeda wird abgerissen
Als nächster Schritt wird die alte Klinik für Innere Medizin in Lobeda abgerissen. An deren Stelle soll bis 2019 ein Anbau entstehen, in dem künftig unter anderem die Kliniken für Strahlentherapie, Geriatrie und Hautkrankheiten Platz finden sollen. In den vergangenen Wochen gab es bereits mehrere Umzüge.