Thüringen24 hat alle in Thüringen zur Wahl stehenden Parteien angeschrieben und um ein Interview mit dem Direktkandidaten oder der Direktkandidatin gebeten. Nicht alle haben geantwortet. Mit Johannes Selle (CDU), Ralph Lenkert (Linke), Christoph Matschie (SPD), Denny Jankowski (AfD), Jan Siegemund (FDP) und Michael Gruner (parteilos) haben wir im Kurzinterview außer über Politik auch über die Frage gesprochen, die Thüringen wirklich bewegt: FCC oder RWE? Der Wahlkreis 191 umfasst Jena, Weimarer Land I und Sömmerda.
Johannes Selle (CDU):
Beschreiben Sie sich selbst in einem Satz.
Auf festem Fundament, mit klarer Orientierung, durch Tatkraft und Optimismus glaube ich an die Zukunft.
Welche App darf auf Ihrem Handy nicht fehlen?
Kalender.
Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis?
Viele Freundschaften sind entstanden und gleichgesinnte Mitstreiter für die Region vermitteln Verankerung.
Welche Serie schauen Sie gerne?
Im Moment gar keine. Fand mal Stromberg ganz amüsant.
Was möchten Sie politisch erreichen?
Ich möchte zum Frieden beitragen, Ausgleich möglich machen und Armut beseitigen helfen.
Ein normaler Mensch, verheiratet und mit zwei Kindern, der mit Beharrlichkeit und Leidenschaft für praktische Lösungen eintritt, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen und eine gerechte Gesellschaft, insbesondere ohne Kinderarmut und ohne Familien- und Altersarmut, zu erreichen.
Welche App darf auf Ihrem Handy nicht fehlen?
Mein Kalender darf nicht fehlen, damit ich Termine pünktliche wahrnehmen und ich meine Arbeit gut planen kann.
Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis?
Ich bin in diesem Wahlkreis geboren, aufgewachsen, da lebe ich mit meiner Familie, da habe ich meine Freunde und Bekannten, das ist einfach meine Heimat, wo ich Stärken und Probleme kenne und da kann ich zu FCC-Heimspielen gehen.
Welche Serie schauen Sie gerne?
Mir fehlt die Zeit, um Serien regelmäßig zu schauen, also verzichte ich auf Serien, außer auf Wilsberg.
Was möchten Sie politisch erreichen?
Eine gerechte Gesellschaft, die allen Kindern, auch meinen, eine Zukunft in gesunder Umwelt, ohne Armut und Angst, und in Frieden ermöglicht.
FCC oder RWE?
FCC, was sonst!
Christoph Matschie (SPD):
Beschreiben Sie sich selbst in einem Satz.
Ich bin eine Kämpfernatur.
Welche App darf auf Ihrem Handy nicht fehlen?
Eine gute Foto-App, um wichtige Momente im Leben einzufangen.
Was verbindet Sie mit ihrem Wahlkreis?
31 Jahre, die ich hier lebe und arbeite.
Welche Serie schauen Sie gerne?
House of Cards.
Was möchten Sie politisch erreichen?
Dass die Kluft zwischen Arm und Reich wieder kleiner wird.
FCC oder RWE?
Natürlich FCC.
Olaf Müller (Grüne)
Welche App darf auf Ihrem Handy nicht fehlen?
Die Such-Dich-Grün-App, da sie hilft, Bioläden und nachhaltige Unternehmen in der Umgebung zu finden.
Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis?
Die Liebe zur Natur und die weltoffenen Menschen.
Welche Serie schauen Sie gerne?
Wenn ich mal etwas Zeit für eine Serie habe, dann ist es die Doku-Serie „planet e“, da es interessante Folgen zum Umweltschutz gibt.
Was möchten Sie politisch erreichen?
Quälerischer Tierhaltung ein Ende setzen, die Energiewende voranbringen und den Gedanken eines gemeinsamen Europas fördern.
FCC oder RWE?
Ich freue mich, dass der FCC seine soziale Verantwortung wahrnimmt, jedem und eben auch jeder, der oder die es möchte, das Fußballspielen zu ermöglichen.
Denny Jankowski (AfD):
Beschreiben Sie sich selbst in einem Satz.
Meine größten Stärken sind Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein, wenn ich mir etwas vornehme oder eine Aufgabe bekomme, dann gebe ich 100 Prozent.
Welche App darf auf Ihrem Handy nicht fehlen?
Navigations-App.
Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis?
Ich lebe seit 2005 hier und bin in Jena und Umgebung verwurzelt.
Welche Serie schauen Sie gerne?
Game of Thrones.
Was möchten Sie politisch erreichen?
Das wichtigste Ziel für mich im Bundestag ist die Eindämmung von prekären Arbeitsverhältnissen, da dadurch ein Lohndumping betrieben und ein Niedriglohnsektor aufgebaut wird.
FCC oder RWE?
Als Jenaer natürlich FCC!
Jan Siegemund, FDP:
Beschreiben Sie sich selbst in einem Satz.
Ich bin 24 Jahre alt, studiere BWL im Master und engagiere mich in meiner Freizeit bei den Freien Demokraten für eine zukunftsbejahende Gestaltungs- und Fortschrittspolitik.
Welche App darf auf Ihrem Handy nicht fehlen?
Die Spiegel-Online-App sowie der DB-Navigator, um informiert und mobil sein zu können.
Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis?
Ich bin in Sömmerda geboren und aufgewachsen und studiere nun in Jena.
Welche Serie schauen Sie gerne?
Ich schaue am liebsten House of Cards.
Was möchten Sie politisch erreichen?
Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, Deutschland fit für die Digitalisierung zu machen, da sie eine gewaltige Chance für mehr Wohlstand, selbstbestimmteres Arbeiten, bessere Bildung sowie einen unkomplizierteren Staat darstellt.
FCC oder RWE?
Ich bin kein Fußballfan. Trotzdem drücke ich allen Vereinen die Daumen, in welchen Teamgeist, Miteinander und Toleranz im Mittelpunkt stehen.
Michael Gruner:
Beschreiben Sie sich selbst in einem Satz.
Die Vielfältigkeit und die Liebe zum Freistaat Thüringen.
Welche App darf auf Ihrem Handy nicht fehlen?
Auf meinem Handy sollte auf eine Wetter-App nicht fehlen, da ich seit meiner Kindheit ein begeisterter Hobbymeteorologe bin.
Welche Serie schauen Sie gerne?
Ich verbringe meine Zeit gern mit einem guten Buch oder informiere mich zielgerichtet im Internet.
Was möchten Sie politisch erreichen?
Ich möchte mehr interdisziplinären Zusammenhalt, Toleranz und mehr Lohn- und Rentengerechtigkeit sowie vieles mehr erreichen.
FCC oder RWE?
Dann lieber FF USV Jena, weil die bereits in der ersten Liga spielen.
Weitere Kandidaten sind: Andreas Weise (Freie Wähler), Ilka May (Internationalistisches Bündnis) und Marion Schneider (Einzelbewerberin). Sie haben Thüringen24 keine Antworten zugesendet.
