Jena.
Der Netflix-Hit „Squid Game“ ist derzeit in aller Munde. Der Hype ist groß, die Sorgen allerdings ebenso. Denn an so manch einer Schule würden Kinder die Serie nachspielen – sehr zum Missfallen von Schulleitung und Eltern.
Doch es gibt noch ein weiteres Problem. Wie ein Sicherheitsforscher aus Jena erklärt, würden nun auch Kriminelle auf den „Squid Game“-Zug aufspringen.
Jenaer Experte warnt vor Cyberkriminalität
„Squid Game“ ist wohl DER Serienhit des Jahres. Das Prinzip: 456 Teilnehmer des „Squid Game“ müssen Kinderspiele gewinnen und dürfen sich dafür über ein großes Preisgeld freuen. Was wie ein einfaches Unterfangen klingt, endet für die meisten aber tödlich.
——————————
Das ist der Streamingdienst Netflix
- das Unternehmen wurde bereits 1997 gegründet
- zunächst war es eine Online-Videothek, die Filme und DVDs versendete
- mittlerweile hat Netflix 9400 Mitarbeiter (Stand 2020)
- Netflix machte 2020 einen Umsatz von 25 Milliarden Dollar
- in den vergangenen Jahren gab es immer mehr Eigenproduktionen wie „Das Damengambit“, „Stranger Things“ und „Haus des Geldes“
——————————–
+++ Netflix setzt endlich DIESE Ankündigung um! Darüber können sich Abonnenten jetzt freuen +++
An so manch einer Schule würden Kinder die gefährlichen Spiele nachspielen. In Thüringen warnt mittlerweile sogar das Bildungsministerium vor dem gefährlichen Trend. >> Mehr dazu liest du HIER!
Doch offenbar machen sich auch Kriminelle mittlerweile den Netflix-Hit zunutze. Der Jenaer Sicherheitsforscher Lukas Stefanko beobachtet die Cyberkriminalität ganz genau. Zuletzt hätten er und sein Team bei Google Play eine inoffizielle Wallpaper-App gesehen, die Malware verbreiten würde. Dahinter stecke eine Schad-App, die unterschiedliche Daten auslesen und beispielsweise Opfer bei kostenpflichtigen Diensten anmelden könne.
Daran kannst du schädliche Apps erkennen
Allein bei Google Play gebe es derzeit über 200 verschiedene Apps in Bezug auf „Squid Game“. Bei Drittanbietern sei die Anzahl noch höher. Klar, findet der Sicherheitsforscher aus Thüringen – schließlich wollen nicht nur Kriminelle, sondern auch seriöse App-Entwickler mit dem Hype Geld verdienen.
———————————
Mehr zu „Squid Game“:
———————————-
Doch was genau kann man als Anwender tun, um nicht auf gefährliche Apps reinzufallen? Lukas Stefanko aus Jena rät, sich die Erfahrungsberichte anderer Nutzer durchzulesen. Auch seien die angefragten Berechtigungen auf dem Gerät ein wichtiges Indiz. Denn eine simple Wallpaper-App beispielsweise benötige keinen Zugriff auf die Kontaktliste oder auf andere, sensible Bereiche. (abr)