Jena.
Thüringensucht den Super-Hund – und das auf der ganzen Welt!
Denn eine Forscherin aus Jena nahm sich der herausfordernden Aufgabe an und macht sich auf die Suche nach den schlausten Hunden. Doch das kann sie nicht alleine! Deswegen ist die Thüringerin jetzt auf deine Hilfe angewiesen.
Thüringerin von Hundeauftritt bei „Wetten, dass…?“ begeistert
Wen faszinierte der große Auftritt des Border-Collies „Rico“ bei „Wetten, dass…?“ nicht. Vor 23 Jahren brachte der intelligente Rüde auf Anforderung 77 verschiedene Gegenstände zu seinem Frauchen zurück. Damit zog er nicht nur die mediale, sondern auch wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich.
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Das ist die ZDF-Show „Wetten, dass..?”:
- „Wetten, dass..?” ging zum ersten Mal im Februar 1981 beim ZDF auf Sendung
- Ursprünglicher Moderator war der Entertainer Frank Elstner
- Im Jahr 1987 übernahm Thomas Gottschalk dann das Format
- Nach dem tragischen Unfall von Samuel Koch im Dezember 2010 gab Gottschalk an, die Show nicht mehr moderieren zu wollen
- 2012 moderierte er dann an der Seite von Michelle Hunziker seine letzte Show
- In seine Fußstapfen trat Markus Lanz, bis die Show 2014 abgesetzt wurde
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Auch die Verhaltens-Biologin Juliane Bräuner zog Rico in seinen Bann. Seit vielen Jahren erforscht die 45-Jährige am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena das Verhalten von Familienhunden in verschiedenen Situationen.
Doch jetzt sucht sie gemeinsam mit Juliane Kaminski von der Universität Portsmouth ganz besondere Vierbeiner. Bei der „Finding-Rico“-Forschung müssen sich die tierischen Genies einer harten Prüfung stellen: Nur durch das Hören eines Wortes sollen sie ihren zweibeinigen Trainern das richtige Spielzeug bringen. Die Eignungstests werden von den Besitzern zu Hause durchgeführt.
Das fehlende Hundetalent aus Thüringen gesucht
Es reichen hierbei aber schon 20 fehlerfreie Runden aus, damit sich die tierischen Genies für die Forschung qualifizieren. Aber das ist gar nicht so einfach! Nur die wenigsten Hunde schaffen diese Prüfung. Bisher konnten 40 vierbeinige Teilnehmer ihre Intelligenz beweisen. Sie kommen aus England, Frankreich, Niederlande, Alaska und Brasilien. Das heißt: Es fehlt noch ein Thüringer Talent!
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Aber Bräuer sieht das nicht so eng. Auch ihre Hündin scheiterte an diesem herausfordernden Experiment, verrät sie thueringen24.de. Allerdings freut sich die Forscherin immer über ein freiwilliges Hund-Mensch-Gespann für ihre Verhaltenstudie in Jena. (mbe)
Wenn du dich für die Studie interessierst, erfährst du direkt auf ihrer Homepage mehr zu den Teilnahmevoraussetzungen. (Hier geht’s zum Link.)