Jena.
Früh aufstehen hat sich in Jena wohl noch nie so gelohnt wie am Donnerstag!
Denn wer rechtzeitig wach war, wurde mit einem besonderen Anblick am Himmel belohnt. Grund dafür ist der Saharastaub.
Jena: Besonderer Morgenhimmel begeistert
Dieses Bild sieht fast aus, als wäre es zu schön, um wahr zu sein. Doch genau das ist es. Der besondere Schnappschuss ist Sebastian Weidauer am frühen Donnerstagmorgen gelungen. Es zeigt das unglaubliche Farbspektakel, das sich den Betrachtern beim Sonnenaufgang geboten hat. „Unfassbar schön“, das sind sich alle in einer Facebook-Gruppe einig!
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Das ist die Stadt Jena:
- seit 1236 ist Jena als Stadt urkundlich bekannt
- zweitgrößte Stadt in Thüringen
- weltweit bekannt durch das Zeiss-Mikroskop
- die Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde bereits 1558 gegründet
- sie ist mit mehr als 16.000 Studierenden die größte Uni Thüringens
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Grund dafür ist wohl der Saharastaub, der den Menschen in Thüringen einen ganz ungewöhnlichen Morgenhimmel beschert hat. Doch lang währt der besondere Anblick nicht. Denn zunehmender Regen reinigt die Luft und drückt die Staubpartikel zu Boden, erklärte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes am Donnerstag.
Schon am Freitag wird wohl von diesem Phänomen nicht mehr viel zu sehen sein. Aber immerhin wurde Thüringen überhaupt mit diesem Anblick belohnt!
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So entsteht das besondere Farbenspiel in Jena und anderswo
Das Farbenspiel entsteht dadurch, dass bodennahe Turbulenzen gewaltige Mengen Sand in der Wüste Nordafrikas aufwirbeln. Die Partikel steigen bis zu fünf Kilometer in die Atmosphäre und können dort bis zu einem halben Jahr schweben.
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Bei gewissen Wetterlagen wird der Staub dann innerhalb weniger Tage bis nach Mitteleuropa gepustet – vor allem zwischen März und Juni sowie Oktober und November. Das passiert zwischen fünf und 15 Mal im Jahr. (dpa/abr)