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Jena: SO heftig ging es beim Derby gegen Rot-Weiß Erfurt zu

Dass sich die Jenaer und Erfurter Fußballfans nicht aufs Fell gucken können, ist ja hinlänglich bekannt. Jetzt zieht die Polizei Bilanz:

© IMAGO/Bild13/Sabine Gudath

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Uii, uii. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass es bei Fußballspielen zwischen dem FC Carl-Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt oft zur Sache geht. Nicht nur zwischen den Spielern, sondern vor allem zwischen den Zuschauern.

Auch beim Derby am Samstag, 4. März, ging es in Jena heiß her. Das Spiel endete mit einem 2:2. Die Polizei hatte währenddessen und auch danach noch ordentlich zu tun. Hier unser Blaulicht-Überblick:

Jena: Stadion ausverkauft

Erfurt gegen Jena – Jena gegen Erfurt. 7.300 Zuschauer fieberten mit den Fußballern mit. Doch auch die Polizei hatte einiges zu tun. Wie diese in einer Mitteilung sagte, wurden sowohl in der ersten als auch zweiten Halbzeit mehrfach Pyrotechnik gezündet.

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Zudem hatten die Zuschauer anscheinend das Bedürfnis, Becher zu werfen. Der Fangzaun verhinderte, dass der ganze Müll auf dem Spielfeld landete. Sechs Anhänger der Erfurter Mannschaft kletterten über den Zaun des Blocks und landeten im sogenannten Pufferblock. Die Polizei und der Stadionsprecher griffen rechtzeitig ein und verhinderten Weiteres.

Jena: Zuschauer greifen Polizei an

Daneben kam es auch zu körperlichen Auseinandersetzungen. Bereits vor dem Spiel kam es schon in Bad Berka zu einer Massenschlägerei (wir berichteten). Auch in Jena kam es zu Tumulten. Sowohl während des Spiels auch danach. Beim Abgang der Spieler durch den Spieltunnel wurde ein Vereinsordner attackiert und verletzte sich dabei leicht.

Die angestaute Wut wollten einige Zuschauer anscheinend nach dem Spiel noch los werden und pöbelten einen Jenaer Polizeibeamten an – und attackierten diesen körperlich. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Der Polizist wurde medizinisch versorgt.


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