Autofahrer, aufgepasst! Technik aus Jena könnte die Blitzer-Welt revolutionieren.
Technik-Riese „Jenoptik“ hat einen Spezial-Blitzer entwickelt, der weltweit nahezu einzigartig ist. Was an ihm so neu und besonders ist, liest du hier.
Jena: Blitzer erkennt „abgelenktes Fahren“
Der neue Panzer-Blitzer aus Jena soll Autofahrer dabei erwischen können, wenn sie abgelenkt hinterm Steuer sitzen – zum Beispiel verbotenerweise mit dem Handy in der Hand. Die neue Technik aus Jena soll sogar erkennen können, wenn ein Autofahrer nicht angeschnallt ist! „Der steilere Aufnahme-Winkel über der Straße ermöglicht das Erkennen von typischen Bewegungs-Mustern der Fahrer am Steuer in Echtzeit durch künstliche Intelligenz“, sagte eine Jenoptik-Sprecherin der „Bild“.
Einen ersten Kunden hat das Unternehmen schon gefunden – allerdings ist der ziemlich weit weg: Das Justizministerium des australischen Bundesstaats Victoria hat einen Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet. Auftragswert: Um die zehn Millionen Euro.
„Die Nutzung eines Mobiltelefons oder anderer Geräte während des Fahrens lenkt ab und erhöht das Risiko erheblich, in einen Unfall verwickelt zu werden. Dieses besonders gefährliche Fahrerverhalten ist in den letzten Jahren ein immer größeres Problem geworden. Wir freuen uns daher, dass wir den zuständigen Behörden nun eine Lösung liefern können, um diese Herausforderung zu meistern“, hieß es von der Jenoptik-Gesellschaft in Australien.
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Jena-Blitzer kommt nicht nach Deutschland
Übrigens: Fotos von Autofahrern in Deutschland wird der neue Mega-Blitzer aus Jena wohl nie machen – bei uns ist das System aus Datenschutz-Gründen nicht zugelassen, weil es alle vorbeifahrenden Autos erfasst.