Streit kommt in den besten Familien vor, manchmal geht er leider auch zu weit – wie in Jena geschehen. Dort eskalierte ein Beziehungsstreit so heftig, dass die Polizei anrücken musste! Eine Hundeleine half der ihr dabei, die Wohnung der beiden ausfindig zu machen.
Der Konflikt entwickelte sich zu einer blutigen Angelegenheit.
Jena: Polizei musste Wohnung suchen
Am Donnerstag (24. August) bemerkten Anwohner eine Auseinandersetzung im Spitzweidenweg in Jena und alarmierten die Polizei. Eine Frau habe mehrfach nach Hilfe und Verständigung der Polizei gerufen. Es gab Schwierigkeiten die Wohnung der beiden Streithähne auszumachen, die sich offenbar wieder beruhigt haben. Letztendlich gab jedoch ein Bewohner des mehrgeschossigen Hauses, in dem der Streit stattfand, einen entscheidenden Hinweis: Er konnte beobachten, wie ein Hundebesitzer mit einer blutenden Nase das Haus verließ.
Die Beamten fanden eine Hundeleine an einer Wohnungstür und konnten so das Zoff-Pärchen finden. Als sie die Wohnung betreten wollten, kam ihnen schon eine 24-jährige Frau entgegen. Ihr Gesicht war von einer Platzwunde unter einem Auge gezeichnet und wirkte, laut der Polizei, mental aufgelöst. In der Wohnung trafen sie auch den Mann mit der verletzten Nase an.
Beamten nehmen Ermittlungen auf
Bei einer getrennten Befragung der beiden Streitenden aus Jena, kam der Grund für den Konflikt ans Licht. Der 23-jährige Deutsche wollte seine Freundin in der Wohnung einsperren, als sie versuchte, diese zu verlassen. Erst wehrte sie sich verbal, ehe sie sich mit Handgreiflichkeiten versuchte durchzusetzen, wobei sich beide gegenseitig verletzten.
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Wie die Polizei Jena berichtet, sollen sich die beiden beim Eintreffen der Einsatzkräfte emotional bereits wieder angenähert haben. Obwohl der Streit anscheinend als geklärt schien, leitete man ein Ermittlungsverfahren ein. Rettungskräfte brachten die Frau sicherheitshalber in ein Krankenhaus.