Veröffentlicht inJena

FC Carl Zeiss Jena setzt fettes Ausrufezeichen – Ansage an die Regionalliga Nordost

Carl Zeiss Jena jubelt über einen echten Achtungserfolg. Nach dem Spiel gegen Lok Leipzig sollte die Liga gewarnt sein.

© IMAGO/Picture Point

FC Carl Zeiss Jena: Über 120 Jahre Fußballgeschichte

Dem Spitzenspiel am Mittwochabend (1. Oktober) war vielerorts entgegengefiebert worden. Unter Flutlicht duellierten sich der FC Carl Zeiss Jena und Lok Leipzig um die Vorherrschaft in der Regionalliga Nordost.

Und der Thüringer Klub sollte das bessere Ende auf seiner Seite haben. War es vor dem Spiel zwischen Carl Zeiss Jena und Lok Leipzig vor allem um mögliche erneute Fanausschreitungen gegangen, setzten auf dem Rasen die FCC-Spieler ein dickes Ausrufezeichen.

FC Carl Zeiss Jena: Schuss ins Glück

Bei kühlen Temperaturen dauerte es beim Spitzenspiel bis in die zweite Hälfte, ehe eine Seite mal jubeln durfte. Und es waren die Gastgeber, denen das goldene Tor gelang. Nach einem Freistoß für Jena landete ein geklärter Ball vor den Füßen von Maxim Hessel. Und der witterte instinktiv seine Chance.

+++ Auch spannend: Bei Carl Zeiss Jena unersetzlich: Wird ER jetzt auch noch Nationalspieler? +++

Hessel ließ einen Gegenspieler aussteigen und feuerte wuchtig ab. Seinen Schuss fälschte Manassé Eshele noch unhaltbar ab – das letztlich entscheidende Tor dieses Abends. Denn im Anschluss verteidigte der FC Carl Zeiss Jena alles weg und spielte nach einer Roten Karte gegen Lukas Wilton (75.) auch noch in Überzahl. Selbst eine Dreifach-Chance der Gäste tief in der Nachspielzeit stellte das Spiel nicht mehr auf den Kopf.

Neuer Spitzenreiter

Und der Sieg im Prestigeduell hat große Auswirkungen: Carl Zeiss Jena springt an Lok Leipzig und Rot-Weiß Erfurt vorbei an die Tabellenspitze! Mit jetzt 25 Zählern hat man zwar genauso viele wie die Leipziger, doch das bessere Torverhältnis spricht derzeit für die Thüringer.


Weitere Nachrichten liest du hier:


Der Sieg gegen den amtierenden Meister: Er ist ein fettes Ausrufezeichen in dieser immer noch jungen Saison. Denn er untermauert Jenas Ansprüche, bis zum Ende oben mitzuspielen. Und er ist auch ein Signal an alle anderen Mannschaften der Liga: Schaut her, wir sind die ersten, die Lok Leipzig schlagen konnten, wir können alle schlagen.

Weiter geht es für den FC Carl Zeiss Jena dann am Sonntag (5. Oktober) beim FSV Luckenwalde.