„Ich habe keine Lust, zu arbeiten. Ich hole auf jeden Fall alles beim Jobcenter raus, was geht, und das werde ich auch noch weiterhin tun.“ Es sind Worte aus dem Munde einer jungen Frau, die eigentlich in der Lage wäre, für ihren Lebensunterhalt aufzukommen. Doch die 18-jährige Tiffany hat dazu nur wenig Motivation.
Die Protagonistin der RTL-Zwei-Bürgergeld-Doku „Armes Deutschland“ genießt lieber ihr Leben auf Staatskosten und hält die Hand auf, wann immer es ihr möglich ist. Eine sonderbare Einstellung. Doch der Dortmunderin scheint es damit gut zu gehen. In der Episode, die RTL Zwei am Samstag (11. Oktober 2025, 20.15 Uhr) ausstrahlt, berichtet sie stolz, dass sie 518,97 Euro Hartz-4 bekomme (Die Folge wurde vor Einführung des Bürgergeldes gedreht) und ihre Zeit vornehmlich mit Freunden verbringe.
18-jährige Dortmunderin will nicht arbeiten
Dabei hat die 18-Jährige sogar einen Realschul-Abschluss in der Tasche. Dazu kommt: Tiffany ist auch noch schwanger. Problematisch ist jedoch, dass auch ihr Umfeld keine große Hilfe ist. Tiffany war zwei Jahre obdachlos. Doch der Lebensstil scheint der Dortmunderin zu gefallen. „Für die nächsten drei Jahre möchte ich auf jeden Fall so weiterleben und nicht arbeiten. Und was sich danach ergibt, muss ich halt gucken“, so Tiffany.
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Zumindest hat sie nun erstmal eine eigene Wohnung. Bezahlt vom Staat. Einen Traumberuf hat die junge Frau, die bereits mit 13 Jahren zuhause auszog noch nicht. „Es gibt viele Dinge, die ich mag, Richtungen, in die ich gehen könnte, aber etwas wirklich Festes als Beruf zu nehmen, weiß ich nicht.
Dafür aber hat sie eine alternative Erlösquelle gefunden. Eine illegale. Tiffany verkauft Drogen. „Nicht mehr so wie vorher, aber ich bin in der falschen Gegend auf jeden Fall“, deutet die 18-Jährige an. Und erklärt dann doch ziemlich genau ihre Taktik. So wohne sie ja noch recht frisch in der neuen Wohnung. Die Besuche von Käufern fallen ja gar nicht auf, könnte ja auch zum Umzug dazugehören. Dazu sei sie ja schwanger, bräuchte ständig Hilfe. Aussagen, die an Dreistigkeit kaum zu überbieten sind.
Wichtig: Nicht alle Arbeitslosen sind wie Tiffany. Die meisten wollen schnellstmöglich wieder raus aus dem Bürgergeld.

