In der „Bares für Rares“-Ausgabe „Lieblingsstücke“ werden im ZDF besondere Exponate und ihre spannenden Geschichten aus vergangenen Sendungen nochmals präsentiert. Es sind Objekte, die die Händler bis heute fesseln und faszinieren.
In der Episode vom 5. Oktober blickt Daniel Meyer auf ein unvergessliches Highlight zurück: ein antiker Eichenschrank aus den Jahren 1760 bis 1780 von Verkäufer Hans-Martin Schümmelfeder aus Flensburg. Er gehörte einst seinen Großeltern. Als Meyer Martin Schümmelfeder beim Tragen des Objekts beobachtet, offenbart er plötzlich Details aus seiner Vergangenheit.
„Bares für Rares“-Objekt lässt Händler in Erinnerungen schwelgen
„Da habe ich mein Leben mit verbracht: Eichenmöbel hin- und herschleppen habe ich mindestens zehn Jahre gemacht“, erzählt der „Bares für Rares“-Händler. In einem vergangenen Interview mit Händlerkollege Julian Schmitz-Avila gewährte er nach „Wiesbadener Kurier“-Informationen weitere Einblicke in seine vergangene Tätigkeit.
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Während seines Studiums besserte er seinen Geldbeutel mit dem Verkauf von Exponaten auf Trödelmärkten und der Leitung eines großen Trödelmarktes auf. „Also, Möbel hin und her, Schränke aufbauen, Schränke abbauen“, erklärte er.
Selbstverständlich hatte er auf die antike und hochwertige Intarsienkunst in Eiche und Nussbaumsofort mit zwei Motiven des Neuen und Alten Testaments sofort ein Auge geworfen. Nach der Aussage des „Bares für Rares“-Sachverständigen Albert Mayer weist der Schrank leichte Mängel auf. Doch ein handgeschmiedetes Schloss und dazugehöriger Schlüssel verleihen ihm eine edle Note.

Wie viel bezahlte Daniel Meyer am Ende?
Sofort wurde deutlich: Meyer musste tief in die Tasche greifen. Die Expertise von Albert Mayer belief sich auf 3500 bis 4000 Euro. Im „Bares für Rares“-Händlerraum lieferten sich dabei Fabian Kahl und Meyer einen hitzigen Bieterwettstreit. „Im Grunde musste man nur Fabian loswerden“, blickt Meyer humorvoll zurück.
Schlussendlich machte der Kunst- und Antiquitätenhändler den Vorstoß und legte 2000 Euro auf den Tisch. Ein Deal, der für eine besondere Bedeutung hatte. Nach einer aufwendigen Restaurierung landete er für einen horrenden Preis bei einem Barock-Schmuckliebhaber.

