Horror-Story! Bei einer Hochzeit in Florida, USA, soll ein Caterer den Gästen Drogen untergejubelt haben. Ein Gast verklagte die Catering-Firma auf mehrere Tausend Euro, da dieser den Gästen aufgeputschtes Essen vorgesetzt haben soll.
Mehrere Personen hatten bei der Hochzeit nach dem Dinner über Verwirrtheit und Angstzustände geklagt. Und auch die Anklägerin sagte, sie habe an Folgeschäden gelitten. Die örtliche Polizei geht den Vorwürfen nun nach.
Hochzeit: Frau mit „dauerhaften Verletzungen“ nach Marihuana-Essen
Die Frau war zu Gast bei einer Feier am 19. Februar in Longwood, Florida. Nach dem Essen fühlte sie sich plötzlich komisch. Sie warf der Cateringfirma vor, eine große Menge Marihuana unter die servierten Gerichte gemischt zu haben. Unwissend hätte sie dadurch eine „Marihuana-Vergiftung“ und somit „schwere dauerhafte Verletzungen“ davongetragen, wie es beim „Mirror“ heißt.
Sie verklagten sowohl die 31-jährige Chefin der Cateringfirma auf umgerechnet knapp 29.000 Euro als auch die 42-jährige Braut. In der Anklageschrift lautete ihre Begründung, dass die Köchin hätte wissen müssen, „dass versetzen des Essens mit Marihuana mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verletzungen und Schäden bei den Hochzeitsgästen führen würde“. Die Frau zeigte Braut und Köchin wegen der Auslieferung von Marihuana und Manipulation der Speisen sowie grober Fahrlässigkeit an.
Hochzeitsgäste müssen nach dem Essen ins Krankenhaus
Die 50 Gäste bemerkten eine Veränderung, nachdem sie unter anderem von den Desserts, der Lasagne und den anderen Gerichten gekostet hatten. Entgegen der verbreiteten Wirkung von Marihuana fühlten sie sich ganz und gar nicht gut. Eine Frau erzählte der Polizei, sie sei wie „betäubt, hilflos“ und ihr Verstand hätte verrückt gespielt. „Ich glaubte, dass mein Schwiegersohn gestorben war und meine Familie mir nichts gesagt hatte.“ Sie und andere Gäste kamen ins Krankenhaus, wo ihnen etwas zur Beruhigung verabreicht wurde.
Eine Frau hatte beobachtet, wie die Catering-Chefin einen grünen Beutel aus der Bowle nahm und sie darauf angesprochen. Die 31-Jährige soll daraufhin zugegeben haben, dass sich darin Marihuana befand. Das hielt die Frau jedoch für einen Scherz und aß weiter. Danach fühlte sie sich „stoned“. „Ich hatte das Gefühl, mein Herz würde aufhören zu schlagen. Ich habe mir selbst eine SMS geschickt, damit, wenn ich in meinem Auto sterben würde, jemand wüsste, was mit ihr passiert ist.“
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Die Polizei nahm daraufhin Proben von den Tellern, Gläsern, Besteck und auch vom Essen. Gegenüber der Behörde äußerte der Bräutigam, er habe nichts von den Drogen gewusst. Wie es um die beiden Angeklagten stand, berichtete der „Mirror“ allerdings nicht.