Tödliches Kreuzfahrt-Unglück! Am Dienstag, den 29. November, ist ein Schiff auf Antarktistour von einer gewaltigen Welle überrascht worden. Bei dem Vorfall wurde ein Passagier getötet und vier weitere verletzt.
Das Kreuzfahrt-Unternehmen hatte die Angehörigen informiert und die nächste Reise mit der „Viking Polaris“ fürs Erste abgesagt.
Kreuzfahrt: Riesenwelle tötet US-amerikanischen Touristen
Am Dienstagabend war das Schiff in Richtung Ushuaia, einer Stadt im Süden Argentiniens, aufgebrochen. Plötzlich veränderte sich die See und meterhohe Wellen türmten sich auf. Bei dem „Riesenwellen-Vorfall“, wie Viking Cruises es ausdrückte, kam es zu einem Unfall an Bord.
„In tiefer Traurigkeit bestätigen wir, dass ein Gast im Zusammenhang mit dem Vorfall gestorben ist“, meldete Viking Cruises am Donnerstag. Das Unternehmen selbst äußerte sich nicht zur Identität des Todesopfers. Vier weitere Personen wurden verletzte, allerdings nicht lebensbedrohlich. Der Schiffsarzt konnte sie bereits vor Ort behandeln.
Laut der argentinischen Zeitung „La Nación“ sei der tote Passagier US-amerikanischer Herkunft. Zudem berichtete das Blatt, dass die „Viking Polaris“ an besagtem Abend durch einen heftigen Sturm gefahren sei. Sollte das stimmen, würde das den dramatischen Wellengang erklären.
Viking Cruises sagt nächste Reise ab
Erst vor Kurzem hatte das Kreuzfahrtunternehmen die „Viking Polaris“ in Betrieb genommen. Das Schiff mit Platz für knapp 380 Passagiere trug von der Riesenwelle nur leichten Schaden davon und konnte am Mittwoch die Endstation der Reise erreichen: Ushuaia in Feuerland im Süden von Südamerika.
Mehr News:
Allerdings sagte Viking Cruises die nächste geplante Reise mit dem Dampfer nach einiger Überlegung ab. „Unser Fokus liegt auf der Sicherheit und dem Wohlergehen unserer Gäste und Crew“, beteuerte das Unternehmen. (mit dpa)