Diese Lotto-Entscheidung hat den Rest ihres Lebens verändert. Amelia Estes (51) aus dem US-Bundesstaat North Carolina wollte an diesem Samstag (14. Januar) eigentlich nur ein paar Kekse einkaufen. Doch dann hatte sie nach eigenen Angaben eine Eingebung.
„Irgendetwas hat mir einfach gesagt, dass ich mir ein Los holen sollte“, zitiert sie der „Mirror“. Sie sollte es nicht bereuen. Wenig später hielt sie einen Lotto-Schein in der Hand, der ihr satte zwei Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 1,85 Millionen Euro) bescheren könnte. Doch Millionärin sollte Amelia Estes nicht werden.
Lotto-Spielerin: „Es war surreal“
Sie habe das Los lange angestarrt und konnte nicht glauben, dass sie gerade in der „100X The Cash“-Lotterie abgesahnt hatte. „Meine Hände haben einfach angefangen zu zittern“, erinnert sich die 51-Jährige und fast zusammen: „Es war surreal“. Sie fuhr sofort zu ihre Mutter nach Hause, um die frohe Kunde zu verbreiten.
Mit erstaunlicher Ruhe angesichts der Riesen-Neuigkeiten habe sie ihre Mutter mit den Worten „Ich glaube wir sind Millionäre“ überrascht. „Sie hatte da Gott sei Dank schon gesessen.“ Doch am Donnerstag danach war der Millionen-Traum ausgeträumt.
Lotto-Spielerin trifft schwerwiegende Entscheidung
Denn im bei der Lotteriegesellschaft (North Carolina Education Lottery) stand die frischgebackene Lotto-Gewinnerin plötzlich vor einer schwerwiegenden Entscheidung. Sie hatte die Wahl, sich die Gewinnsumme von zwei Millionen Dollar über über 20 Jahre lang auszahlen zu lassen. Doch sie entschied sich dagegen, über den langen Zeitraum jährlich 100.000 Dollar zu kassieren.
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Stattdessen wollte die glückliche Gewinnerin lieber ihren Gewinn in einem Rutsch ausgezahlt bekommen. Dafür nahm sich in Kauf, dass sie lediglich 1,2 Millionen Dollar bekam. Nach Abzug aller Steuern blieben dann „nur“ noch 855.000 Dollar (umgerechnet rund 790.000 Euro) übrig. Das ist zwar noch immer ein stattlicher Gewinn. Aber der Millionen-Traum war ausgeträumt. Amelia Estes schien das allerdings nicht wichtig zu sein. Sie freute sich nach eigenen Angaben nun über eine frühe Rente ohne Sorgen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.