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Rewe: Hoppla! Kunden werden sich wundern – Supermarkt plant radikale Neuerung

Die Rewe-Group hat großes vor – gemeinsam mit anderen Unternehmen plant der Supermarkt-Riese eine radikale Neuerung.

Rewe
© Stefan Wildhirt

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Vor dem Einkauf bei Rewe noch kurz Pfandflaschen im Automaten abgeben – für viele Kunden der Supermarkt-Kette ist das seit Einführung des Flaschenpfands zum Alltag geworden. Ob Einweg oder Mehrweg – Flaschen- oder auch Dosenpfand soll Energie sparen, Ressourcen schonen und der Umweltverschmutzung vorbeugen.

Wegen des großen und vielseitigen Sortiments können Rewe-Kunden häufig auch Dosen, Flaschen, Eigenmarken anderer Supermärkte und Glasbehälter in den Automaten der Filialen entsorgen. Nun will das Unternehmen die Pfandrückgabe unter dem Namen „Anita in Steel“ revolutionieren.

Rewe: DAS kannst du bald auch zurück geben

Denn neben Plastik, Glas und Aluminium will der Supermarkt-Riese demnächst auch gebrauchte Stahlbecher entgegennehmen. Gemeinsam mit dem Frankfurter Unternehmen Circolution will Rewe dadurch eine radikale Neuerung schaffen.

Die metallischen Becher entsprechen einer bestimmten Norm und sind mit einer Siegelfolie aus Aluminium und einem Plastikdeckel verschlossen. Die Folie muss vor der Pfandrückgabe entfernt und entsprechend entsorgt werden. Der Plastikdeckel wird ebenfalls nicht wiederverwendet, dafür allerdings recycelt und eingeschmolzen, um neue Deckel herzustellen. Erste Unternehmen sind bereits dabei, das neue Mehrwegsystem für ihre Produkte zu testen, darunter Nestlé und Hoppenworth & Ploch.

Rewe: Stahlbecher statt Plastiktüte

Vorerst werden in den neuen Stahl-Bechern Kaffeebohnen und Kakaopulver verkauft. Statt Nesquik aus der Tüte gibt es 400 Gramm Kakao nun aus dem Becher. Und wenn dieser leer ist, wandert er durch den Automaten zurück in eine der Fabriken und wird neu befüllt.


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Während Einweg-Glas nur bis zu fünf Mal wiederverwendet werden kann, soll der neue „Anita“-Becher bis zu 75-Mal wieder befüllt werden können und aus ökologischer Sicht zum Umweltschutz beitragen.

Gegenüber der „Lebensmittelzeitung“ erklärte Circolution-CEO Maximilian Bannasch: „Wir sprechen […] mit der Rewe-Zentrale und allen anderen großen Food-Händlern, deren Rücknahmeautomaten Mehrweg akzeptieren.“ Grundsätzlich sei das Unternehmen aber für alle Marken, Eigenmarken und Lebensmitteltypen offen.