Es ist das Worst-Case-Szenario für Eltern: Das Oster-Geschenk, das bereits Wochen zuvor bei Amazon oder einem anderen Online-Dienstleister bestellt worden war, will den Kindern einfach nicht gefallen. Da hängt der Haussegen an Ostern natürlich schief.
Aber keine Panik: Ein unglücklicher Klick bei der Amazon-Bestellung zu Ostern muss nicht unbedingt bedeutet, dass du das Geld zum Fenster herausgeworfen hast. Wir erklären dir, was du in solch einem Fall tun kannst.
Amazon: Wie funktioniert die Rückgabe?
Zunächst einmal ganz allgemein: Bei Amazon und den meisten „Marketplace-Verkäufern“, die gewerblich über die Online-Plattform verkaufen, gilt in der Regel eine 30-tägige-Rückgabegarantie. Das heißt für dich: Wenn du das unliebsame Ostergeschenk innerhalb der letzten vier Wochen gekauft hast, kannst du es als Retoure kostenlos zurücksenden. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten. Bei manchen Artikeln gilt dieses Recht nämlich nur eingeschränkt.
+++ Amazon: Geheime Codes auf Paketen – was sie über deine Lieferung preisgeben +++
In aller Regel gilt: Wenn der Artikel in einer versiegelten Verpackung geliefert wurde – und du weder das Siegel zerstört noch irgendetwas ausgepackt hast – ist die Rückgabe meistens unproblematisch. Du druckst dir bei Amazon unter „Meine Bestellungen“ einen Retoure-Schein, klebst ihn auf das Paket und schickst alles zurück an den Online-Riesen. Du solltest den Artikel also in dem Zustand zurückschicken, in dem du ihn auch erhalten hast.
DIESE Artikel kannst du unter Umständen nicht zurückgeben
Das gilt übrigens auch für gebrauchte Artikel, die ja schon mit Abnutzungsspuren bei dir ankommen können. In diesem Fall gilt: Es sollten bei der Rücksendung keine zusätzlichen Abnutzungsspuren, wie zum Beispiel Kratzer oder ähnliches, vorhanden sein.
Es gibt aber auch Artikel, die von einer Rückgabe unter umständen ausgeschlossen sind. Dazu zählt zum Beispiel – wer hätte es gedacht – verderbliche Ware oder handgemachte Produkte, die nach Maß hergestellt wurden. In solchen Fällen muss dann jeweils individuell geklärt werden, in welcher Form hier eine Rückgabe stattfinden kann. In solchen Fällen bist du aber in aller Regel von der Kulanz des Verkäufers abhängig – erst recht, wenn du das Produkt nicht von Amazon selbst, sondern von einem „Marketplace-Verkäufer“ erworben hast.
Amazon: Sonderfall Kleidung
Aber wie ist das zum Beispiel bei Kleidung? Klar, nach Möglichkeit sollte ich die Ware nicht geöffnet haben, um sie zurückzusenden. Es passiert ja aber häufig genug, dass ein Kleidungsstück einfach nicht passen will und gar nicht in der richtigen Größe verfügbar ist.
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In dieser Hinsicht ist die Ansage von Amazon deutlich: „Du darfst Artikel selbstverständlich anprobieren“, so der Online-Händler. „Aber bitte nur so, wie du es auch in einem Ladengeschäft machen würdest.“ Bei Schuhen zum Beispiel bedeutet das, dass du mit ihnen nicht mal eben draußen rumschlappen darfst.