Besonders in den warmen Monaten kommt der Grill bei vielen von uns zum Dauereinsatz. Egal ob die klassische Bratwurst, Rostbrätl, Spieße, Grillkäse oder Gemüse-Variationen – die Auswahl beim Bratgut ist groß. Doch bei der Wahl der Beilagen kommen viele spätestens nach den ersten Grill-Abenden an ihre Grenzen. Was also anderes servieren als Kartoffel- oder Nudelsalat? Wir haben da das passende Rezept für dich.
Denn das Pesto-Brot ist die perfekte Beilage für jede Grill-Party – und natürlich auch für alle anderen Gelegenheiten. Immerhin zauberst du so mit nur wenig Zutaten in kürzester Zeit ein leckeres Brot zum Dippen oder einfach nebenbei naschen. Das Gute: Das Rezept ist supereinfach und macht dafür optisch richtig was her.
Rezept: Pesto-Brot
Wer zu Bratwurst, Grillgemüse und Co. etwas Besonderes servieren will, für den ist das Pesto-Brot genau das Richtige. Mit wenigen Zutaten zauberst du eine kulinarische Augenweide, die sowohl Fleisch-Liebhaber als auch Veganer genüsslich zugreifen lässt – vorausgesetzt du wählst ein veganes Pesto. Das Rezept für das Pesto-Brot samt Anleitung bekommst du hier.
Diese Zutaten brauchst du:
- 600 Gramm Mehl
- 300 Milliliter Wasser
- ein Päckchen Trockenhefe beziehungsweise einen halben Würfel frische Hefe
- einen halben Teelöffel Zucker
- 2 Teelöffel Salz
- 50 Milliliter Öl
- ein Glas Pesto (wir empfehlen Pesto Rosso oder Pesto Verde – natürlich kannst du auch zu deiner Lieblingsvariante greifen. Wir haben >>hier<< übrigens ein klasse Rezept für Bärlauch-Pesto)
Als erstes stellst du einen Hefeteig her. Dazu verknetest du alle Zutaten, AUßER DAS PESTO, miteinander. Der Teig muss anschließend in einer abgedeckten Schüssel für rund 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen, damit er schön aufgeht.
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Wenn der Hefeteig schön aufgegangen und fluffig ist, musst du ihn in drei gleichgroße Abschnitte teilen und diese separat ausrollen. Übrigens: Wenn du den Boden einer runden Springform nimmst, kannst du dich an der Größe orientieren, sodass auch alle drei Teigteile einigermaßen gleich sind. Wenn dir das geglückt ist, leg den ersten Hefeteig-Kreis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Jetzt kommt darauf eine ordentliche Portion Pesto – hier gilt: mehr ist mehr. Denn das Brot saugt beim Backen etliches an Pesto auf.
Anschließend kommt der nächste Hefe-Kreis obendrauf und auch hier kommt wieder das Pesto zum Einsatz. Du kannst auch zwei verschiedene Pesto-Varianten wählen. Das ergibt dann optisch noch einmal ein besonders schönes Farbspiel. Der dritte Hefe-Kreis wird dann der Deckel. So weit bist du jetzt mit dem „Grundrezept“ fertig. Jetzt wird es kreativ. Denn am Ende soll das Pesto-Brot im besten Fall an eine Blume erinnern. Aber keine Sorge, das Ganze ist einfacher, als es jetzt vielleicht klingen mag.
Am besten funktioniert es, wenn du ein Trinkglas kopfüber in die Mitte des Teiges drückst – aber nur vorsichtig (nicht den Teig „ausstechen“). Dann schneidest du vom Kreis weg verlaufend das Pesto-Brot in 16 „Tortenstücke“. Nun musst du zwei nebeneinanderliegende Stücke in entgegengesetzte Richtungen zweimal eindrehen. Das machst du mit allen weiteren Paar-Stücken so. Final kannst du die Enden der Hefe-Zöpfe noch einmal optisch herrichten und etwas andrücken. Das war es dann auch schon mit dem komplizierten Teil des Rezepts.
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Nun muss deine Pesto-Brot-Blume noch einmal 10 bis 15 Minuten ruhen. Anschließend kann sie bei 190 Grad bis 200 Grad bei Ober- und Unterhitze für rund 20 Minuten in den Backofen. Et voilá! Das Gute: Du brauchst das Brot nicht schneiden. Jeder kann sich einfach die Stückchen abzupfen.
Übrigens: Wer zu den Naschkatzen gehört, kann aus dem herzhaften Pesto-Brot auch ganz einfach eine süße Variante zaubern. Dazu einfach das Pesto durch eine Haselnusscreme oder andere süße Aufstriche ersetzen. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.