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Amazon zu Millionen-Strafe verdonnert – doch der Konzern stellt sich quer

Amazon Web Services wurde von einem Gericht verurteilt. Was da genau passiert ist und wie Amazon damit nun umgeht, liest du hier.

Amazon Web Services ist verklagt und zu einer Geldstrafe verurteilt worden. (Symbolbild)
© IMAGO/Zoonar

Amazon: Das ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen

Seit Jahrzehnten bereits ist Amazon einer der größten Onlineversandhändler weltweit. Hier ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen.

Der Online-Riese Amazon muss richtig tief in die Taschen greifen. Jedenfalls wenn es nach einem aktuellen Gerichtsurteil geht. Doch ganz so einfach will der Konzern die fette Millionen-Strafe nicht hinnehmen. Es geht um Patente und Schadenersatz.

Doch beginnen wir von vorn.

Amazon wird verurteilt und wehrt sich

Damit das Unternehmen „Amazon Web Services“ große Datenmengen speichern kann, ist es auf Cloud-Technologie angewiesen. Ein Inhaber mehrerer Patente in dieser Branche – ein Unternehmen namens Kove – hat nun Amazon verklagt, weil es gegen mehrere Patente verstoßen haben soll.

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Ein Bundesgericht in Illinois hat den Online-Riesen jetzt zu Schadensersatzzahlungen in Höhe von 525 Millionen US-Dollar verurteilt. Es sah es als erwiesen an, dass Patente verletzt worden waren, wenn auch nicht vorsätzlich. Amazon hatte danach mitgeteilt, dass es nun in Berufung gehen wolle, berichtet „golem.de“. Amazon erklärte, dass die betroffenen Patente bereits abgelaufen seien.

Amazon: Kläger schlägt um sich

In einem Berufungsverfahren sei es durchaus möglich, dass die Schadenssumme noch mal sinken könnte, heißt es in dem Bericht. Bereits im Jahr 2018 hatte Kove Klage gegen Amazon Web Services eingereicht. Ein Jahr später beantragte Amazon, die Klage abzulehnen, scheiterte jedoch.


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Kove klagt derzeit übrigens auch gegen Google.