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Amazon-Boss im Kreuzfeuer! Hat er wichtige Beweise verschwinden lassen?

Bei Amazon geht es heiß her. Jetzt kommen neue Beschuldigungen einer US-Behörde gegen das Unternehmen auf. Wie reagiert Amazon auf die Anschuldigungen?

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© IMAGO/NurPhoto

Amazon: Das ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen

Seit Jahrzehnten bereits ist Amazon einer der größten Onlineversandhändler weltweit. Hier ist die Geschichte des amerikanischen Versand-Riesen.

Bei einem Unternehmen in der Größenordnung von Amazon ist meistens einiges los. Aktuell muss man sich beim Handelsriesen allerdings mit unangenehmen Vorwürfen auseinandersetzen.

Vor allem der Amazon-Boss höchstpersönlich soll dabei in Kritik geraten sein.

Amazon: Anklagen bereits am laufen

Der Konzern steht in der Kritik. Grund dafür seien laut dem Spiegel Anschuldigungen der US-Handelsaufsicht und Kartellbehörde „Federal Trade Commission“ (FTC) gegen den Chef Jeff Bezos höchstpersönlich. Bereits vorher sollen mehrere Klagen gegen Amazon eingereicht worden sein.

Diese habe die Chefin der FTC, Lina Kahn, bei einem amerikanischen Bundesgericht eingereicht. Bei den Beschuldigungen handelt es sich laut Spiegel-Informationen um einen brisanten Sachverhalt: Amazon soll Algorithmen nutzen, um bestimmte Angebote bevorzugen zu können. Laut den Anschuldigen ein rechtswidrige Verhalten, Amazon zufolge ein normales Vorgehen im Business. Bei diesen Beschuldigungen soll es allerdings nicht bleiben.

Amazon: Bewusste Vernichtung?

Jeff Bezos habe wichtige Gespräche mit Führungskräften des Unternehmens über den Messenger Signal per Chat geführt, wenn man der FTC glauben mag. Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Die Nachrichten sollen allerdings Ende-zu-Ende-verschlüsselt gewesen und im Chat automatisch nach 24 Stunden gelöscht worden sein. Eine Funktion, die aktiv eingeschaltet werden muss. Im Zuge des Verfahrens um die Algorithmen muss Amazon E-Mails, Unterlagen und Chat-Protokolle offenlegen.


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Genau diese Chats gibt es nicht mehr. Wurden wichtige Unterlagen für den Prozess bewusst vernichtet? Laut der FTC habe man in solchen Chats der Führungsriege so „wettbewerbsrelevante Geschäftsfragen“ besprochen, was aus nicht gelöschten Nachrichten hervorgehen soll. Das Unternehmen weise die Vorwürfe zurück. Laut Amazon habe man der FTC alle Informationen zur Verfügung gestellt, berichtet der Spiegel.

Wie es in dem Prozess weiter geht, wird die Zukunft zeigen.