Für viele Menschen ist ein Führerschein ein Muss, denn mit dem Auto ist man deutlich flexibler, als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auf den Straßen und Autobahnen kann es zwar zu Staus kommen, aber immerhin umgeht man so den potenziellen Streiks von Bus und Bahn.
Wer sich aktuell die Preise für die Führerscheine anguckt, dürfte allerdings einen Schock bekommen.
Führerschein-Preise sind gestiegen
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sind die Kosten für den Besuch einer Fahrschule und das Ablegen der Führerscheinprüfung seit 2021 stark gestiegen. Wie viel Prozent Fahrschüler im Schnitt mehr zahlen müssen, siehst du hier:
Jahr | Prozentuale Steigerung im Vergleich zum Vorjahr |
2021 | 9,6 Prozent |
2022 | 10,8 Prozent |
2023 | 7,6 Prozent |
2024 | 5,8 Prozent |
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Insgesamt sind die Preise für einen Führerschein im Durchschnitt um 33,8 Prozent gestiegen – und das in gerade mal vier Jahren. Die Kosten für den Theorieunterricht und die Fahrstunden werden von den Fahrschulen selbst bestimmt. Gesetzliche Vorgaben gibt es dafür nicht.
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So tief musst du jetzt in die Tasche greifen
Grundsätzlich dürft jedem klar sein: Wie teuer der Führerschein letztendlich ist, hängt nicht nur von der Fahrschule, sondern auch von der eigenen Leistung ab. Nach Angaben des ADAC könne man allerdings mit Kosten zwischen 2.500 und 3.500 Euro rechnen. Es kann aber auch zu Kosten von bis zu 4.500 Euro kommen (hier mehr Verkehrs-News lesen).
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„Gestiegene Fahrzeug-, Sprit- und vor allem Personalkosten infolge der Inflation bewirken, dass das Preisniveau vieler Fahrschulen (…) spürbar nach oben geht“, erklären die Experten. Einen Führerschein zu besitzen, wird also immer mehr zum Luxus.