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Tierfreunde bereiten sich auf Welthundetag vor – sie machen immer wieder einen gefährlichen Fehler

Am 10. Oktober feiern viele den Welthundetag – doch Achtung! Wer diese Lebensmittel verfüttert, riskiert das Leben seines Vierbeiners.

© IMAGO/Funke Foto Services

Welcher Hund passt zu deinem Sternzeichen?

Am Donnerstag (10. Oktober) ist wieder Welthundetag – ein schöner Anlass, um unseren Vierbeinern „Danke“ zu sagen. Für all die Momente, in denen sie uns mit ihrer bedingungslosen Liebe, ihrem Blick oder einfach nur durch ihre Anwesenheit ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und ob quirliger Hund, gemütlicher Senior oder verspielter Vierbeiner mit Ball-Faible – heute stehen sie im Mittelpunkt.

Doch so groß die Liebe zum Hund auch ist – es passieren immer wieder Fehler, die schlimme Folgen haben können. Vor allem beim Futter ist Vorsicht geboten: Viele ganz alltägliche Lebensmittel, die für uns harmlos wirken, können nämlich für Hunde ernsthafte Gesundheitsrisiken bedeuten – und im schlimmsten Fall sogar lebensgefährlich sein.

Welthundetag: Bloß keine Schokolade füttern – kann Herzprobleme auslösen

Und ob extra lange Gassi-Runde, ein neuer Ball, ein gesunder Snack oder einfach ein paar Minuten mehr am Bauch kraulen – du weißt am besten, was deinem Hund Freude macht. Und wenn du richtig Herz zeigst, dann denk doch auch an die Hunde, die (noch) kein Zuhause haben: Spenden, Patenschaft übernehmen oder im Tierheim helfen – alles Ehrenaktionen.

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Was viele aber vergessen: Liebe geht zwar durch den Magen – aber nicht jeder Snack ist ein Liebesbeweis. Ganz im Gegenteil. Und was für dich gesund ist, kann für ihn gefährlich sein. Schokolade, zum Beispiel, ist für Hunde nicht nur tabu, sondern richtig lebensgefährlich. Der enthaltene Stoff Theobromin kann nämlich schon in kleinen Mengen zu Herzproblemen oder Krämpfen führen.

Avocados, Nüsse & Co.: Diese Lebensmittel sind für deinen Hund gefährlich

Auch Avocados sind keine gute Idee. Klingt nach Superfood, ist aber für Hunde ein echtes Risiko. Viele Avocado-Sorten enthalten den Giftstoff Persin, der bei deinem Vierbeiner zu Erbrechen, Durchfall oder im schlimmsten Fall zu Herzproblemen führen kann. Und falls dein Hund irgendwie den Kern schnappt? Dann drohen Erstickungsgefahr oder Darmverschluss.

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Und bei Macadamia-Nüssen wird’s noch kritischer: Schon zwei Gramm pro Kilo Körpergewicht können bei Hunden zu Lähmungserscheinungen, Krämpfen, Zittern, Fieber oder sogar epileptischen Anfällen führen. Dann wären da noch Lebensmittel wie Weintrauben, Rosinen, Xylit (Birkenzucke) und rohes Schweinefleisch.

Was tun im Notfall? Ruhe bewahren und handeln

Es gibt auch einige Lebensmittel, die zwar nicht sofort lebensgefährlich sind, aber deinem Hund trotzdem nicht guttun. Dazu gehören Tomaten, Auberginen und Paprika, denn sie enthalten Solanin, das den Magen-Darm-Trakt reizen kann. Pilze solltest du besser ganz weglassen – einige Sorten sind giftig, andere einfach schwer verdaulich. Auch rohe Kartoffeln, ungekochte Hülsenfrüchte, Fruchtkerne und verschimmelte Nüsse (z. B. Walnüsse) können problematisch sein. Was ebenfalls nicht ins Hundemaul gehört: Koffein und Alkohol.

Falls dein Hund mal doch etwas erwischt, das er besser nicht hätte – ganz wichtig: Ruhe bewahren. Achte auf Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Zittern, Atemnot, Lähmungen oder einfach ungewöhnliches Verhalten. Wenn du dir unsicher bist: Lieber einmal mehr den Tierarzt anrufen.



Klar ist: Der Welthundetag ist viel mehr als nur ein Feiertag für Tiere – er ist eine Gelegenheit, daran zu erinnern, wie viel Glück Hunde in unser Leben bringen. Und wie viel Verantwortung wir gleichzeitig für sie haben. Also schnapp dir die Leine, den Lieblingssnack deines Hundes und zeige ihm, was er dir bedeutet – am 10. Oktober wird gefeiert!


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