Eine Reihe von Erdbeben hat am Mittwochmittag die Millionenmetropole Istanbul erschüttert. Laut dem Katastrophendienst Afad hatte das bisher heftigste Beben eine Stärke von 6,2. In der Türkei brach kurzzeitig Angst aus, dass das Erbeben schlimme Folgen mit sich bringen könnte.
Menschen in der Stadt verließen Häuser und Wohnungen nach dem etwa im Zentrum der Stadt deutlich spürbaren Beben. Es gab zunächst keine direkten Berichte von Schäden. Die Epizentren lagen Afad zufolge an unterschiedlichen Stellen im vor der Stadt gelegenen Marmarameer.
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Türkei: Region Istanbul ist stark erbebengefährdet
Experten gehen davon aus, dass ein Beben rund um die Stärke 7 in der Metropole mit 16 Millionen Menschen überfällig ist. Laut türkischem Städtebauminister Murat Kurum gelten 1,5 Millionen Wohnungen und Gewerbeeinheiten als erdbebengefährdet.