Was für eine Aufholjagd von Mick Schumacher. Nach einem desaströsen Qualifying rast er im Brasilien-Sprint drauf los. Plötzlich hat er die nächste Top-10-Platzierung in der Formel 1 ganz nah vor Augen.
Anschließend verriet Schumacher jedoch, dass er gehörig zu kämpfen hatte. Wieder einmal konnte er nichts dafür. Gemeinsam mit seinem Ingenieur rettete er die Sache. Sonst wäre für ihn im vorletzten Formel-1-Rennen des Jahres vielleicht noch mehr drin.
Formel 1: Schumacher dreht auf
Die Enttäuschung über Platz 20 in der Qualifikation ließ Schumacher schnell hinter sich. In 24 Sprintrunden zeigte er seinen Kampfgeist. Besonders stark war er am Start, wo er gleich vier Plätze gut machte.
In der Folge zeigte er weitere Überholmanöver. Dank einer Zeitstrafe gegen Lance Stroll startet er am Sonntag im Hauptrennen als Zwölfter. „Wir hatten eine gute erste Runde und ein paar Überholmanöver“, freute sich Schumacher dementsprechend.
Probleme mit dem Motor
Jedoch war nicht alles so rosig. Schumacher verriet anschließend, dass er beim Rennen Probleme mit dem Motor gehabt habe. Die hätten ihn viel beschäftigt. „Darum war da recht viel Kommunikation zwischen dem Team und mir“, so der Deutsche.
Die Folge: Der 23-Jährige konnte sich zeitweise nicht wirklich aufs Racing konzentrieren. Andauernd musste er Einstellungen am Lenkrad verändern. „Also, zwei Positionen wäre es auf jeden Fall noch nach vorne gegangen, wenn alles richtig gelaufen wäre“, lautete sein Fazit daher – „wenn nicht sogar noch mehr“.
Formel 1: Darf er bleiben?
Bleibt die Frage, ob es mittlerweile zu spät ist, Pluspunkte zu sammeln. Teamchef Günther Steiner verriet in Brasilien, dass kommende Woche der zweite Fahrer für 2023 verkündet wird. Die Entscheidung fällt mutmaßlich zwischen Schumacher und Nico Hülkenberg.
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Immer wieder hatte Schumacher in dieser Formel-1-Saison Rückschläge erlitten. Mal fuhr er das Auto selbst zu Schrott, mal versagte der Motor und auch die Strategie-Abteilung glänzte nicht immer. Schumachers Punktgewinne in Österreich und Silverstone liegen daher schon eine ganze Weile zurück.