Eine weitere ereignisreiche Formel-1-Saison ist vor wenigen Wochen zu Ende gegangen. Fans und die Teams fieberten lange, doch früh vor dem Ende machte Max Verstappen den zweiten WM-Titel perfekt.
Für das kommende Jahr wird es wohl wieder einige Änderungen geben, damit die Formel 1 noch attraktiver wird. Dabei plane die FIA wohl eine Regel-Revolution für 2023.
Formel 1: Graviere Änderungen in 2023?
So könnte es in der Zukunft statt einer Versetzung in der Startaufstellung eine Strafe im Rennen geben. Die FIA will für 2023 das Regelwerk bei den Motorenwechseln verändern. Dabei wurden verschiedene Möglichkeiten bereits in einer Kommission besprochen, berichtet das Portal „RacingNews365“.
So sollen künftig nicht wie bisher die Motorenwechsel mit einer Startplatzstrafe geahndet werden, sondern mit Zeitstrafen beim ersten Boxenstopp im Rennen. Das ist eine mögliche Lösung, die aktuell diskutiert wird.
Die bisherigen Regelungen führten in der Vergangenheit oft dazu, dass die Rennställe bei Strecken wie etwa Spa und Monza, die sich gut zum Überholen eigneten, Motorenstrafen taktisch in Kauf nahmen. Oftmals sorgte das auch für Aufregung bei den Teams.
Formel 1: Zeitstrafen statt Startplatzstrafen?
Wie etwa in der abgelaufenen Saison in Spa, als es zu einem regelrechten Chaos kam. Niemand wusste nach dem Qualifying so richtig, wie die Startaufstellung für das Rennen aussehen würde. Das könnte sich durch Zeitstrafen im Rennen in Zukunft nun ändern.
Außerdem soll auch die Anzahl an Motoreneinheiten beschränkt werden. Bislang konnten die Teams zusätzliche Motorenkomponenten für eine Startplatzstrafe einbauen. Damit hätte man auch das Kontingent an Motorenteilen erhöht. Die FIA möchte, dass in Zukunft ein neues Motorenelement mit einem gebrauchten ausgetauscht werden müsste, damit die Anzahl zu nutzenden Komponenten gleichbleibt.
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Im Bericht heißt es weiter, dass es realistisch sei, dass die FIA einige Änderungen vornehmen wird. Denn der Verband befürchte, dass man mit Verwirrungen wie in Spa viele Zuschauer vergraulen könnte. Im Rennen könnten Zeitstrafen wieder für mehr Spannung sorgen.