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Formel 1: Bittere Pleite für Aston Martin – hat sich der Rennstall verspekuliert?

Nach dem nächsten Update zeigen sich bei Aston Martin erneut keinerlei Verbesserungen. Wo liegt das Problem für den anhaltenden Negativtrend?

Formel 1: Aston Martin
u00a9 IMAGO/ZUMA Press Wire

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Die Formel-1-Saison 2024 läuft für Aston Martin alles andere als optimal. Während das Team im vergangenen Jahr einen fulminanten Start hinlegte, zeichnete sich bereits in der zweiten Saisonhälfte ein Negativtrend ab. Dieser führt sich nun fort.

Beim Rennen in Imola sollte deswegen ein Update die Wende bringen. Doch der gewünschte Effekt ist nicht eingetreten. Magere zwei Punkte holte das Team beim siebten Rennen der Saison. Hat man sich bei Aston Martin also verkalkuliert? Teamchef Mike Krack findet auf diese Frage eine deutliche Antwort!

Formel 1: Krack unzufrieden – mahnt aber auch zur Vorsicht

Krack sagte nach dem Rennen in Imola: „Wir sind mit zwei Punkten nicht zufrieden. Das ist klar. Aber die anderen Teams bringen auch Verbesserungen. Es ist also immer ein relatives Spiel. Man muss also wirklich versuchen, da mitzuhalten und zu verstehen, was man da tut“, so Krack.


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Während Krack das eigene Ergebnis mit der Stärke der anderen Teams begründet, fällt bei einem Blick auf die Statistik auf: Aston Martin hat in dieser Saison die mit Abstand meisten Updates unter allen Formel-1-Teams am Auto vorgenommen. Zum Vergleich: Aston Martin hat ganze 23 Updates vorgenommen, bei Sauber sind es gerade einmal sechs. Auch Red Bull hat in den ersten sieben Rennen gerade nur 13 Updates vorgenommen. Es liegt also womöglich nicht nur an der Entwicklung der Konkurrenz.

Krack wehrt sich gegen voreilige Negativschlüsse

Auf die Nachfrage, ob sich die Updates von Imola als Reinfälle entpuppen könnten, reagierte der Teamchef deutlich: „Ihr seid immer recht schnell mit solchen Schlussfolgerungen. Das wurde schon letztes Jahr in Mexiko gesagt und dann waren wir in der Woche danach auf dem Podium. Wir sollten also die Kirche im Dorf lassen“, so Krack.



„Wir analysieren jetzt, was wir haben. Ich denke, dass wir aus dem, was wir eingeführt haben, einige Lehren ziehen müssen und wir werden das tun und versuchen, nächste Woche stärker zu sein“, führt Krack weiter aus.

Die nächste Chance für Aston Martin, das große Update in reichlich Punkte umzuwandeln, bietet sich beim kommenden Rennwochenende in Monaco. Ein Hoffnungsschimmer könnte das Rennen im letzten Jahr sein: Dort fuhrt Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso auf Platz zwei ins Ziel.