Beide polarisierten, duellierten und bekämpften sich in der Formel 1: Doch der Respekt blieb immer. Die Rede ist von Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Ex-Red-Bull-Boss Christian Horner, der vor einigen Monaten vom Brauserennstall entlassen wurde.
Seitdem brodelt die Gerüchteküche in der Formel 1: Kehrt Horner zurück? Und wenn ja, zu welchem Team? Auch sein einstiger Rivale Wolff äußert sich jetzt zum Briten und hofft, dass er in die Motorsport-Königsklasse zurückkehren wird.
Formel 1: Wolff vermisst Horner
Der Abschied von Christian Horner hat die Formel 1 verändert. Für Wolff hinterließ der ehemalige Red-Bull-Teamchef eine spürbare Lücke. „Zu sagen, ich vermisse ihn, wäre ein bisschen viel, aber es ist definitiv anders ohne Christian. Er fehlt definitiv“, sagte der Mercedes-Boss der „Sport Bild“.
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Der Österreicher betonte, wie wichtig solche Charaktere wie Horner für den Motorsport sind. „Wir brauchen Persönlichkeiten in diesem Sport. Es braucht einen Bösewicht. In der Form war Christian immer gut, weil er sich auch in der Rolle wohlgefühlt hat“, erklärte er.
Besonders die hitzige Saison 2021, geprägt von intensiven Kämpfen zwischen Horner und Wolff, bleibt unvergessen. „Er hat das Spiel mit der Kamera beherrscht und wusste, wie er sie für sich nutzen kann. Das fehlt jetzt ein wenig, weil es aktuell keine Reibereien gibt“, fügte Wolff hinzu.
Horner-Rückkehr in die Königsklasse?
Ob Horner eines Tages in die Formel 1 zurückkehrt, ließ Wolff offen. „Das muss er für sich selbst entscheiden. Ich weiß nicht, ob er das Gefühl hat, noch eine offene Rechnung zu haben und es allen beweisen zu wollen“, meinte er. Dennoch zollte er Horner Respekt: „Er hat auf jeden Fall gezeigt, dass er weiß, wie man Siege holt und Titel gewinnt. Den Erfolg kann man ihm nicht absprechen.“
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Ein tiefgreifender Einschnitt in Horners Karriere war seine Entlassung im Juli 2025. Nach Vorwürfen „unangemessenen Verhaltens“ einer ehemaligen Mitarbeiterin wurde er beim Rennstall Red Bull entlassen, obwohl er zunächst die Unterstützung der Konzernspitze hatte. Unter seinem Nachfolger Laurent Mekies geht es für das Team seither wieder bergauf.

