Es gibt große Veränderungen im Motorsport. In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wird ein großes Team ab dem kommenden Jahr nicht mehr dabei sein: Porsche tritt aus dem Wettbewerb zurück – und Mick Schumacher blickt aufgrund der Konkurrenz jetzt ganz genau hin.
Über eine Pressemitteilung teilte das WEC-Team diese Entscheidung mit. Doch Porsche hat nun ganz neue Pläne: Der Hersteller wird Teil einer anderen Rennserie.
Konkurrent von Mick Schumacher fällt weg
„Wir bedauern sehr, dass wir aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen unser WEC-Engagement nach dieser Saison nicht fortsetzen werden“, bestätigte Entwicklungsvorstand Michael Steiner. Porsche war in der WEC ein großer Konkurrent von Mick Schumacher und Alpine – eine Nachricht, die daher auch den Deutschen betrifft. Zumindest wird es im nächsten Jahr eine starke Konkurrenz weniger für ihn geben.
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Neben der Formel E wird Porsche künftig Teil der US-amerikanischen IMSA-Meisterschaft, einem Rennwettbewerb, der in Deutschland bislang noch keine große Relevanz hat. Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach erklärte die Entscheidung wie folgt:
„Wir nutzen den Motorsport als Entwicklungsplattform für Zukunftstechnologien und stellen mit ihm das Potenzial unserer Sportwagen anschaulich dar. Mit dem Porsche 963 in der nordamerikanischen IMSA-Serie und dem Porsche 99X Electric in der Formel-E-Weltmeisterschaft wollen wir auch zukünftig um Gesamtsiege kämpfen. Das ist unsere Tradition und unser Fokus.“
Porsche-Austritt schon länger geplant
Das Team wird die aktuelle Saison regulär beenden. Schließlich liegt Porsche in der Konstrukteurswertung hinter Ferrari auf dem zweiten Platz, während ihre Fahrer Kevin Estre und Laurens Vanthoor in der Fahrerwertung den dritten Platz belegen.
Mick Schumacher dümpelt währenddessen mit Alpine im Mittelfeld herum – nur Platz 14 für den Deutschen.
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Schluss ist für Porsche aber erst nach dem Acht-Stunden-Rennen von Bahrain am 8. November. Die Entscheidung zum Rückzug aus der WEC soll allerdings nicht kurzfristig gefallen sein. Wie „Motorsport-magazin.com“ berichtet, wurde sie bereits vor einem halben Jahr getroffen. Mick Schumacher kann mit seinem Team jedenfalls von dem Ausscheiden profitieren – ein großer Konkurrent weniger im kommenden Jahr und damit größere Chancen auf Erfolg.

