- Stadtverwaltung Bad Salzungen richtet Spendenkonto ein
- Geld soll Familie des toten Feuerwehrmanns zugute kommen
- Kamerad starb während eines Einsatzes wegen Orkan „Friederike“
Das Schicksal des getöteten 28 Jahre alten Feuerwehrmanns und seines 57-jährigen Kollegen, der bei der Bergung einer Autofahrerin nahe Bad Salzungen schwer verletzt wurde, hat in ganz Thüringen Betroffenheit ausgelöst. Nun hat die Stadtverwaltung ein Spendenkonto eingerichtet und sammelt Geld für die Familie des verstorbenen Kameraden.
Feuerwehrmann mit Leib und Seele
Seit seinem achten Lebensjahr war er „Feuerwehrmann mit Leib und Seele“, heißt es auf der Website der Stadt Bad Salzungen. „Er war fast immer einer der ersten, die im Einsatz waren. Unser Kamerad hat Feuerwehr gelebt.“
Bürgermeister: Kameraden dienen selbstlos
„Dieses tragische Unglück macht uns allen bewusst, wie selbstlos die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr unserer Stadt und unserer Gesellschaft dienen“, schreibt dazu der Bürgermeister Klaus Bohl (Freie Wähler). „Ehrenamtlich, sehr oft in der Freizeit, ohne Bezahlung, im Notfall rund um die Uhr, leisten sie ihren Dienst zum Schutz und zur Sicherheit aller Bürger.“ Der Wartburgkreis werde alles unternehmen, um die Angehörigen zu unterstützen, sagte Bohl, kurz nachdem er über das Unglück informiert worden war.
Spendenkonto der Stadt Bad Salzungen zu Gunsten des toten Feuerwehrmanns:
- IBAN: DE 07 84055050 0000 002127
- Empfänger: Opferhilfe Feuerwehr