Eisenach. 

Nach dem verheerenden Großbrand in Eisenach in der Nacht zu Dienstag konnten die Flammen endlich gegen Mittwochabend gelöscht werden. Wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilt, sei die „Hilfsbereitschaft ungebrochen“. Erste Geldspenden seien bereits kurz nach der Veröffentlichung auf dem Spendenkonto eingegangen, heißt es in einer Mitteilung.

Auch die Oberbürgermeisterin hatte sich am Mittwoch zu Wort gemeldet und ihre Anteilnahme ausgesprochen: „An erster Stelle steht natürlich unsere Sorge um das Wohlergehen der Menschen, die bei dem fürchterlichen Brand in der Querstraße Verletzungen davon getragen haben. Ihnen gelten unser Mitgefühl und unsere besten Wünsche für eine schnelle Genesung“, unterstreicht Oberbürgermeisterin Katja Wolf auch einen Tag nach dem Feuer in der Innenstadt von Eisenach ihre Anteilnahme.

Am kommenden Donnerstag wird die Oberbürgermeisterin die Brandopfer am Nachmittag ins Rathaus einladen, um sich nach deren Situation zu erkundigen.

Nach Großbrand in Eisenach: Oberbürgermeisterin spricht ihre Anteilnahme aus

Bei dem Feuer in der Eisenacher Querstraße / Ecke Goldschmiedenstraße wurden zwei Gebäude zerstört, 35 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, mehrere wurden verletzt. Drei Personen waren so stark verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Mehr zu dem Großbrand liest du hier>>>

Der Großbrand war gegen 17.30 Uhr am Dienstag endlich gelöscht. Die Feuerwehr kontrollierte aber auch am Mittwoch und Donnerstag noch regelmäßig die Häuser auf mögliche Glutnester.

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Die Goldschmiedestraße und die Johannisstraße können jetzt wieder befahren werden. Die Querstraße ist aber noch weiterhin gesperrt. Dort ermittelt die Polizei derzeit noch die Brandursache. Da die Häuser aber einsturzgefährdet sind, wird gegenüber derzeit ein Fußgängertunnel aufgebaut, damit die Bewohner dort sicher in ihre Häuser gehen können und die Fußgänger die Straße passieren können.

Querstraße in Eisenach weiterhin für Brandermittlungen gesperrt

Die materiellen Schäden und die dadurch ausgelösten Sorgen, wie es denn nun weitergeht, seien bei diesen Mitbürgern natürlich gerade besonders groß, erklärt die Oberbürgermeisterin weiter.

Die schlimmen Stunden, in denen das Feuer viele Nachbarn in Angst versetzt habe, hätten aber gezeigt, dass „wir uns auf unsere Wehrleute, Rettungskräfte und Polizisten in dieser Stadt verlassen können“. Stundenlang hätten diese gemeinsam gegen die Flammen gekämpft, Menschen betreut und versorgt. „Da schaut keiner auf die Uhr, sondern die Hilfe für den Nächsten steht im Mittelpunkt. Ich ziehen den Hut vor diesem tollen, unermüdlichen Einsatz und kann den Helfern gar nicht genug danken. Das zeigt, dass wir Eisenacher in der Not zusammenstehen. Und das tut gut zu wissen“, betont Katja Wolf.

Die Wohnungen in den beiden Häusern sind alle momentan unbewohnbar. Auch die Versorgungsleitungen sind nicht in Betrieb. „In vielen der Wohnungen mussten wegen des Schwelbrandes Decken und Wände aufgebrochen werden. Derzeit wird auch mit Fachleuten die Statik der Gebäude überprüft“, teilte die Stadt mit.

Die Bewohner sind aber alle woanders untergebracht – bei Freunden und Bekannten, teilweise auch in Ersatzwohnungen.

Stadtverwaltung Eisenach richtet Spendenkonto ein

Für die Menschen, die Opfer des Brandes geworden sind, hat die Stadtverwaltung jetzt ein Spendenkonto eingerichtet. Erste Geldspenden seien bereits eingegangen. Weitere sollen telefonisch zugesagt worden sein. Wenn du auch spenden möchtest, kannst du das hier tun:

(js)