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Thüringen: CDU-Chef sorgt mit Schneeausflug für Eklat – „Danke für nichts“

Thüringen: CDU-Chef sorgt mit Schneeausflug für Eklat – „Danke für nichts“

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Christian Hirte ist CDU-Chef in Thüringen – und hat sich über Corona-Empfehlungen hinweg gesetzt. (Archivfoto) Foto: imago images Jacob Schröter

Na, wenn das nicht mal ein Eigentor war. Christian Hirte, CDU-Chef in Thüringen, muss aktuell einen Shitstorm in den sozialen Medien aushalten.

Grund dafür ist ein Freizeit-Ausflug des Politikers in den Schnee, den er auch noch öffentlich machte. Viele Menschen werfen dem CDU-Mann aus Thüringen nun fehlende Vorbildfunktion und Verantwortungslosigkeit vor. „Wie kann man nur sowenig politisches Fingerspitzengefühl besitzen?“, fragt ein Kommentator in den sozialen Medien.

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Thüringen: CDU-Politiker wegen dieses Tweets in der Kritik

Der Grund für die Kritik: Der Politiker aus Thüringen hatte offenbar am Wochenende mit seiner Familie einen Ausflug in die verschneite Rhön unternommen – und das auch seine Follower bei Twitter wissen lassen.

Auf mehreren Fotos sind er und die Winterlandschaft zu sehen. Dazu schreibt Hirte: „Auch mehr als 15 km entfernt vom Heimatort kann man im Schnee sehr gut Abstand halten…“

Doch das können viele Thüringer und Twitter-Nutzer ganz und gar nicht nachvollziehen. Denn eigentlich sind die Menschen wegen der Corona-Pandemie dazu aufgefordert, zu Hause zu bleiben. In der neuen Corona-Verordnung des Freistaates ist sogar eine 15 Kilometer-Beschränkung angegeben. Diese ist nur eine Empfehlung – doch als Politiker habe Hirte eine gewisse Vorbildfunktion, schreiben ihm die Thüringer zu.

Und diese habe er verfehlt, wie einige Twitter-Reaktionen zeigen:

  • „Während sich alle Thüringer*innen an die neue Verordnung halten muss der Vorsitzende der Thüringer #CDU zeigen wie man es nicht macht.“
  • „Sieht so für Sie ein gutes Vorbild aus?“
  • „Charakterlos“
  • „Schön, dass sie sich das leisten können, während wir uns für das Wohl der Gemeinschaft isolieren. Danke für nichts, CDU.“
  • „Gratuliere zu so viel Verantwortungslosigkeit“
  • „Dann wundern sich Politiker, dass der Normalbürger sich veräppelt vorkommt und Euch überhaupt nicht mehr über den Weg traut.“

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Thüringen: Corona-Lage deutschlandweit am Schlimmsten

Die Corona-Lage in Thüringen ist indes mehr als beunruhigend: Der Freistaat ist mittlerweile negativer Spitzenreiter bei den Corona-Neuinfektionen.

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In Thüringen wurden in den vergangenen 7 Tagen rund 324 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gemeldet. Im bundesweiten Vergleich der Landkreise wies der thüringische Kreis Saalfeld-Rudolstadt mit einem Wert von mehr als 600 die höchste 7-Tage-Inzidenz auf. (fno mit dpa)