Nordhausen/Los Angeles.
Nordhausenwar Teil der diesjährigen Oscar-Verleihung – der Hintergrund allerdings ist furchtbar…
Kurz-Doku über ehemaliges KZ in Nordhausen gewinnt Oscar
Der Dokumentar-Kurzfilm „Colette“, der die 90-jährige Französin Colette Marin-Catherine bei ihrem Besuch der Gedenkstätte Mittelbau-Dora begleitet, hat in der Nacht zu Montag einen Oscar gewonnen.
Im ehemaligen KZ Mittelbau-Dora in Nordhausen war im März 1945 ihr Bruder Jean-Pierre Catherine an den Folgen mörderischer Zwangsarbeit gestorben.
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„Oscar würdigt auch Widerstandskämpfer“
„Die Oscar-Verleihung würdigt nicht nur das Schicksal der Geschwister Colette und Jean-Pierre Catherine, sondern auch die vielen Zehntausend weiteren Widerstandskämpfer in ganz Europa, die in das KZ Mittelbau-Dora verschleppt wurden“, sagte der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner.
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Der Film von Alice Doyard und Anthony Giacchino wurde laut der Stiftung ausgerechnet am 93. Geburtstag der Widerstandskämpferin und Protagonistin bei der 93. Verleihung der Academy Awards mit dem begehrten Filmpreis ausgezeichnet.
„Tausende starben dort bei der Zwangsarbeit für Rüstungsprojekte, die den Nazis den ‚Endsieg‘ bringen sollten. Ihnen und den Menschen, denen die Brüder, Väter und Ehemänner genommen wurden, setzt der bewegende Film ein Denkmal“, sagte Wagner. >> HIER kannst du dir den Film ansehen! (dpa/ck)