Bahnfahren in Thüringen soll zukünftig teurer werden.
Denn der Service der Verkehrsbetriebe in Thüringen wird seine Preise erhöhen – doch nicht alle Tickets sind von einer Preiserhöhung betroffen.
Thüringen: Ticketpreise steigen um zwei Prozent
Schon ab dem ersten August soll es beim Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) zu „Tarifanpassungen“ kommen. Angesichts der Corona-Krise soll sich die Erhöhung mit zwei Prozent aber im gesamtwirtschaftlichen Rahmen halten.
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Das ist der Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT):
- wurde im Jahr 2006 gegründet
- ist ein Verkehrsverbund des Öffentlichen Nahverkehrs im mittleren Thüringen
- umfasst die Städte: Eisenach, Erfurt, Weimar, Jena und Gera
- umfasst außerdem die Landkreise: Gotha, Weimarer Land, Saale-Holzland-Kreis, Saale-Orla-Kreis
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Thüringen: Kinderfahrschein steigt auf 1,70 Euro
„Unverändert bleiben sollen die Preise für Einzelfahrkarten und 4-Fahrtenkarten in den Cityzonen Erfurt, Weimar, Jena und Gera“, wie ein Pressesprecher mitteilte. Außerdem soll es keine Erhöhung in „CityRegio- und Regiotarifstufen in Bezug auf die Tageskarten und Gruppentageskarten“ geben.
Allerdings wird der Preis des Kinderfahrscheins angezogen: von 1,60 Euro auf 1,70 Euro. Auch die Kosten für Einzelfahrten sollen im CityRegio- und Regiotarif „geringfügig im zweistelligen Cent-Bereich“ steigen.
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Thüringen: Preiserhöhung sei für den Erhalt der Verkehrsbetriebe
Auslöser für die Erhöhung seien „die stetig steigenden Kosten für den Betrieb der Busse und Bahnen, höhere Personalkosten und der Erhalt bestehender Infrastruktur“, wie der Verbund mitteilte. Gewinnbringend sei die Preiserhöhung nicht.
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Außerdem fügt der Verbund hinzu, dass „nicht entwertete Fahrausweise noch bis zum ersten November 2021 ihre Gültigkeit“ behalten. Die Tickets können in den darauffolgenden drei Monaten noch umgetauscht werden.
Die Gewerkschaft Ver.di und die Beschäftigtenvertreter appellierten in einem öffentlichen Brief an Bund und Länder mit dem Vorschlag, die Preiserhöhung zu verhindern und lieber „in eine krisenfeste und klimagerechte Mobilitätswende zu investieren“. (ali/dpa)