Mödlareuth.
ThüringensMinisterpräsident Bodo Ramelow hat das Dorf Mödlareuth besucht – und eine dringende Mahnung ausgesprochen.
Das Dorf ist vor einigen Jahren als „Little Berlin“ in die Geschichte eingegangen. Ein Ereignis, das sich „nie wiederholen darf“, betont Bodo Ramelow.
Bodo Ramelow: „Das darf sich nie wiederholen“
Thüringens Ministerpräsident hat das Dorf Mödlareuth anlässlich des 60. Jahrestags des Mauerbaus im August besucht. Mödlareuth mit etwa 50 Einwohnern wurde damals auch als „Little Berlin“ bezeichnet.
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Die Grenze verlief direkt durch das Dorf – zwischen Thüringen und Bayern, also DDR und BRD. Auf 100 Metern ist die Mauer samt Stacheldraht und Selbstschussanlagen als Teil des Deutsch-Deutschen Museums im Ort stehengeblieben.
Bodo Ramelow: „Können wir uns nicht mehr vorstellen“
„Die Teilung eines gesamten Dorfes, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse und Verbindungen der Menschen vor Ort, können wir uns heutzutage gar nicht mehr vorstellen“, sagte Ramelow laut Mitteilung seiner Staatskanzlei. Dies dürfe sich nie wiederholen.
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An einer Wanderung nahm neben Bodo Ramelow auch der Hofer Landrat Oliver Bär (CSU) teil. Dabei ging es auch um die Modernisierung des Museums im Ort. (dpa)